Markus Gärtner

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Wer ist Markus Gärtner?

Organizational Design Consultant, Certified Scrum Trainer, Agile Coach

Markus Gärtner, Jahrgang 1979, studierte naturwissenschaftliche Informatik (Schwerpunkt Robotik) in Bielefeld. Erste Erfahrungen mit agilen Methoden sammelte Markus im Jahr 2007, als er mit seinem Testautomatisierungsteam mit Hilfe von agilen Einflüssen die in einem Jahr „hysterisch gewachsenen“ automatisierten Tests in 18 Wochen auf einen flexibleren Ansatz umgestellt hat. Seitdem ist er aus eigener Erfahrung überzeugter Vertreter agiler Arbeitsweisen.

Seit 2010 arbeitet Markus als Organizational Design Consultant, Certified Scrum Trainer (CST) und Agile Coach für it-agile. Markus, Autor von „ATDD in der Praxis“ und „ATDD by Example“ sowie ein eifriger Student der Arbeiten von Jerry Weinberg, erhielt 2013 den Most Influential Agile Testing Professional Person Award und steuert zur Softwerkskammer, der deutschen Software-Craftsmanship-Bewegung, bei.

Markus präsentiert regelmäßig auf agilen Konferenzen und widmet sich dem Schreiben über agile Softwareentwicklung, Software Craftsmanship und Software Testen, vornehmlich in einem agilen Umfeld. Auf Englisch bloggt er unter www.shino.de/blog sowie auf Deutsch unter www.mgaertne.de.

Agile Datenbank

Markus liest seit Jahren mehrere Bücher zu agilen Themen. Stets davon getrieben, das Gelesene irgendwie auszuprobieren, um eigene Erfahrungen damit zu sammeln, hat sich Markus mit Themen im agilen Zentrum auseinandergesetzt. Allerdings schweift er auch immer wieder gerne in Randbereiche der Agilität ab, bspw. mit dem Thema „Agil in der Hardware-Entwicklung“. Diese Mischung aus theoretischem Wissen und intrinsischer Motivation, die Validität der Modelle aus der Theorie in der Praxis für neue Erkenntnisse zu nutzen, bereichern Markus’ Arbeit als Certified Scrum Trainer genauso wie seine Arbeit als Coach bei einer agilen Transformation. Neben agilen Entwicklungspraktiken hat sich Markus über die Jahre tiefes Wissen und Erfahrungen rund um Scrum, Kanban, Product Ownership, Führung agiler Teams und Unternehmen sowie agil außerhalb der reinen Softwareentwicklung auseinandergesetzt und schwingt in seiner Freizeit ganz gerne auch mal selbst den Lötkölben oder automatisiert Tests für ein persönliches Projekt.

Skalierung mit LeSS

Seit 2013 setzt sich Markus mit Skalierungsansätzen vertieft auseinander. Der Ansatz, der am dichtesten an die Vorteile von Ein-Team-Scrum herankommt, ist für Markus Large-Scale Scrum mit seinen 600 Experimenten und Guides für die Skalierung im Unternehmen. Markus hat an einem Certified LeSS Practitioner sowohl bei Craig Larman als auch bei Bas Vodde teilgenommen, Craig Larman bei einer LeSS-Einführung hospitiert und bietet selbst eine eintägige Motivation mit dem Certified LeSS Basics an.

Software Craftsmanship

Seit 2008 trägt Markus zur internationalen Software Craftsmanship Bewegung auf der entsprechenden Mailingliste bei, war Teilnehmer bei der allerersten Software Craftsmanship Konferenz 2009 in London und hat die deutschsprachige SoCraTes-Unkonferenz 2011 mit aus dem Boden gehoben. Markus ist regelmäßig bei den Treffen der Softwerkskammer Münster-Osnabrück-Bielefeld anzutreffen, bringt hier gerne nicht-technische Themen ein, scheut sich aber ebenso wenig, auch mal an einer Kata oder Programmier-Challenge teilzunehmen. In seiner Freizeit programmiert Markus immer noch an kleineren Projekten, die sein privates Interesse wecken, und automatisiert beispielsweise auch Tests und Deployments bei seinen persönlichen Pet-Projects.

Zertifizierungen

Path to CSP Badge
A-CSM Badge
A-CSPO Badge
CSP-SM Badge
CSP-PO Badge
CSD Badge
CST Badge
Kanban Management Professional
Less Practitioner Badge
ORSC Badge
CSM Badge
CSPO Badge
A-CSD Badge
CSP-D Badge
CAL Badge

5 spannende Fragen

Markus, erzähl doch mal,...

... wie verlief dein erster Kontakt mit Agilität?

Damals verlief das so gut, dass ich Konferenzvorträge gehalten und einen Artikel darüber geschrieben habe: Agile practices in a traditional environment

... was bedeutet Agilität für dich?

Agilität bedeutet für mich, dass Organisationen auch bei hoher Geschwindigkeit einen schnellen Richtungswechsel vornehmen können, um auf aufkommende Markteinflüsse eingehen zu können.

... seit wann bist du bei it-agile?

Seit September 2010.

... was hat dich dazu bewogen, bei it-agile zu arbeiten?

Ich hatte in 2009 eine Konferenzpräsentation für die XP Days Germany in drei unterschiedlichen Formaten eingereicht: 60-Minuten, 30-Minuten oder Pecha Kucha. Die Community entschied sich damals dafür, einen Pecha Kucha anzunehmen und mir wurde erst hinterher klar, was das bedeutet. Ich nahm das Angebot der XP Days Germany an, mir bei der Ausarbeitung der Präsentation zu helfen, und stellte mir Bernd Schiffer zur Seite, der damals für it-agile arbeitete. Lange Geschichte kurz: Bernd hat mir so gut bei der Präsentation geholfen, dass ich hinterher entschied, mich bei it-agile zu bewerben.

... welcher Bereich ist dein Spezialgebiet?

Am meisten kenne ich mich wohl bei Scrum und seinen Nuancen aus. Ich war allerdings auch zu Beginn der Software-Craftsmanship-Bewegung in den Online-Diskussionen dabei und habe ein paar Jahre später die deutschsprachige Softwerkskammer mitgestaltet. Darüber hinaus habe ich mich tief mit Large-Scale Scrum (LeSS) in Richtung Skalierung und Scrum in Hardware auseinandergesetzt, scheue aber auch nicht den Kontakt mit Kanban und technischen Entwicklungspraktiken, die es Teams ermöglichen, iterativ-inkrementell zu entwickeln und zu testen.

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