Die Product Owner Rolle in skaliertem Umfeld 
"Ein Entwicklungsteam mit bis zu neun Mitgliedern und dazu ein Product Owner und ein Scrum Master - das ist eine Formel, die in der Praxis meist gut aufgeht. Wenn mehr Menschen notwendig sind, um das Produkt zu entwickeln oder eine Dienstleistung zu erbringen, bilden wir mehrere Teams. Jetzt müssen wir klären, ob es je Team einen Product Owner gibt, der sich mit den anderen Product Ownern abstimmt, oder ob es einen Product Owner für das ganze Produkt gibt, der für mehrere Teams zuständig ist."
Mein Kollege Stefan Roock hat zu diesem Thema in der letzten Agile Review einen interessanten Artikel veröffentlicht.

Die dort beschriebenen Ansätze:
Product Owner je Team
Product Owner für das ganze Produkt
Teams mit Missionen
Viele Produkte statt ein Produkt

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Artikel PO skaliert
App ScrumCards
Im Simulator haben wir es schon getestet, dass die ScrumCards-App auch noch auf dem iPhone 6 läuft. Sie funktioniert aber auch auf den meisten älteren iPhones und iPod Touch. Es handelt sich um eine Anwendung, die zum einen in ein paar kurzen Erläuterungskarten die Grundzüge von Scrum erklärt und ansonsten eine Planning-Poker-Funktionalität bietet. Planning-Poker wird in vielen Teams verwendet, um gemeinsam Aufwände abzuschätzen.
Die meisten Teams nutzen dafür allerdings keine Apps, sondern richtige Planning-Poker-Kartensets, die auch in unserem Online-Shop erhältlich sind.

Zur App im App-Store...
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ScrumCards App
Welche LKCE-Tutorials am 13. und 14. November meine Kollegen besuchen
Die Lean Kanban Central Europe findet am 11. und 12. November in Hamburg statt. Eine Konferenz hilft dabei, Ideen zu transportieren, zu inspirieren und Erfahrungen auszutauschen. Im Anschluss am 13. oder 13./14. November finden dann noch einige Tutorials statt. Hier ein kurzer Einblick, was meine Kollegen und ich an Tutorials besuchen wollen.

Don Reinertsen: Second Generation Lean Product Development (13./14. November)
Sebastian Sanitz, Agiler Coach: "Ich möchte von Don Reinertsen noch einmal die Grundlagen hinter dem Lean-Ansatz für Produktentwicklung hören. Zudem bin ich gespannt, welche zusätzlichen Ansätze Don zum Limitieren des Work in Progress vorstellt. Schließlich würde ich auch gerne konkreter lernen und verstehen, wie man Cost of Delay berechnen kann, um Entscheidungen auf faktenbasierte Art und Weise zu treffen."


Karl Scotland: Kanban Thinking - Becoming a learning Organisation (13./14. November)
Sandra Reupke-Sieroux, Agiler Coach: "Für mich sind lernende Organisationen das eigentliche Ziel hinter Agilität und Lean-Ansätzen. Insofern finde ich sehr interessant, was Karl Scotland aus der Kanban-Denke heraus an Ansätzen vorstellen wird, um Organisationen auf dem Weg zu lernenden Organisationen zu helfen."


Esther Derby: Change Artistry (13. November)
Henning Wolf, Scrum-Trainer und Management-Berater: "Ich habe vor ein paar Jahren schon einmal ein Tutorial bei Esther besucht zum Thema Retrospektiven, das mir sehr gut gefallen hat. Ich bin sehr gespannt, welche Ideen Esther zum Change-Management vermittelt und bin überzeugt davon, dass es konkrete und hilfreiche Tipps geben wird."


Diese und weitere Tutorials finden Sie hier.
Zu LKCE-Tutorials...
LKCE Tutorials
Coachingtipp: Mitgefühl-Fallen vermeiden durch Grunzen
Mit meinem Kollegen Ilja Preuß habe ich über diese Rubrik gesprochen, und er berichtete von einem Tipp, den er neulich auf einem Coaching-Retreat mitgenommen hat. Dabei ging es um Mitgefühl und wie wir (vermutlich oft unbewusst) in folgende Fallen tappen, wenn eigentlich jemand unser Mitgefühl braucht:
Es könnte schlimmer sein: "Ach, Du hast Dir in den Finger geschnitten? Das ist ja noch gar nichts, der Nachbar meines Schwagers hat sich neulich die Hand abgehackt." Statt Mitgefühl bleibt die Botschaft "Stell Dich nicht so an".
Es hat auch gute Seiten: "Wo sich eine Tür schließt, da öffnet sich irgendwo eine neue." Statt Mitgefühl verweisen wir also darauf, dass am Ende schon noch alles gut wird.
Problem lösen: "Schau, am besten machst Du jetzt dies und das." Statt Mitgefühl gibt es eine Lösung, womöglich sogar mit dem Unterton, dass man die ja auch selbst hätte finden können.
Haben Sie sich auch wiedergefunden in einem oder mehreren dieser Ansätze? Ich fühlte mich ziemlich ertappt. Und zumindest mir selbst unterstelle ich ja meist erstmal durchaus gute Motive. Stattdessen habe ich aber Alternativen angeboten und so Mitgefühl vermieden. Vermutlich, damit ich nicht den Schmerz meines Gegenübers spüren musste.
Was also konstruktiv tun, um unser Mitgefühl zu zeigen? Eher wenig oder nichts sagen, dem Gegenüber zugewandt bleiben und "soziale Grunzlaute" wie ein bestätigendes "Hm" von sich geben. Ich probiere das jetzt öfter aus.


Welchen Coachingtipp haben Sie in einem unserer Trainings oder von einem unserer Coaches erhalten, der Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist? Schreiben Sie mir. Danke im Voraus.

Agiler werden mit it-agile...
it-agile Coachingtipp
Aktuelle Schulungstermine
Hier als Service für Sie unsere nächsten Schulungs- und Workshoptermine:

Management Agiler Teams vom 03.-04. November in Hamburg mit Sandra Reupke-Sieroux oder Norbert Hölsken
Kanban in Action vom 13.-14. November in Hamburg mit Florian Eisenberg oder Wolfgang Wiedenroth
CSPO mit Exploration vom 17.-19. November in Berlin mit Stefan Roock
Certified Scrum Developer (CSD) vom 24.-26. November in München mit Sebastian Keller 
3-tägiger CSM Plus vom 18.-20. November in Hamburg mit Henning Wolf
Certified Scrum Product Owner (CSPO) vom 02.-03. Dezember in Hamburg mit Stefan Roock
Kanban in Action für Projektleiter vom 09.-11. Dezember in Hamburg mit Florian Eisenberg
Certified Scrum Product Owner (CSPO) vom 03.-04. Dezember in München mit Roman Pichler 
Certified ScrumMaster (CSM) vom 15.-16. Dezember in Hamburg mit Henning Wolf 
Kanban in Action vom 16.-17. Dezember in München mit Florian Eisenberg oder Wolfgang Wiedenroth 
Certified Scrum Developer (CSD) vom 17.-19. Dezember in Hamburg mit Sven Günther 
Kanban in Action vom 13.-14. Januar in München mit Florian Eisenberg oder Wolfgang Wiedenroth
Certified ScrumMaster (CSM) vom 19.-20. Januar in Hamburg mit Henning Wolf
Certified Scrum Product Owner (CSPO) vom 21.-22. Januar in Hamburg mit Stefan Roock
Schulungsübersicht it-agile...
it-agile Schulungen
Schiff des Monats: Nordstern
Die Nordstern ist ein Ausflugsschiff mit 42,5 m Länge und 9 m Breite. Bis zu 300 Personen finden auf der Nordstern Platz (davon bis 200 im Salon). 

Ähnlich wie der Nordstern den Weg Richtung Norden weist, so folgen manche Firmen (bekanntestes Beispiel: Toyota) einem Konzept namens True North. Mir schien es anfangs erst wie einfach nur noch eine Ergänzung zur Mannigfaltigkeit von Visionen, Missionen oder Unternehmensleitsätzen. Wobei ich gar nicht in Frage stellen wollte, dass gut gewählte und von vielen Mitarbeitern geteilte Visionen sehr hilfreich und handlungsleitend sind.
Das besondere am True North ist, dass er durch Eigenschaften wie Stabilität, Messbarkeit, Produktbezug und Unerreichbarkeit als Navigationshilfe dient, die Klarheit darüber bringt, welcher Schritt der nächste in die richtige Richtung ist. Um kontinuierlich und systematisch in Richtung True North zu arbeiten, definiert man ein konkretes und überschaubares Zwischenziel, das den Fokus setzt. Wenn das Zwischenziel erreicht ist, schaut man sich seinen Standort wieder an, blickt auf den „Kompass“ True North und legt das nächste Zwischenziel fest. Somit steht nicht ständig die Planung der Zukunft im Mittelpunkt, sondern die konkrete Verbesserung.

Wenn Sie das Konzept interessant finden, dann finden Sie in der nächsten Agile Review (erscheint Oktober 2014) einen Artikel von Stefan Roock dazu. Wenn Sie bis dahin nicht warten wollen, schreiben Sie Stefan eine Mail. Wir führen auch Inhouse-Workshops zum Thema durch.

Ich wünsche Ihnen und uns, dass wir uns unseres True North bewusst werden und ihm in kleinen Schritten immer näher kommen!

Wenn Sie ein größeres Bild des Schiffs des Monats sehen wollen, klicken Sie einfach auf das nebenstehende Bild.


Schiff des Monats: Nordstern