LKCE-Keynote von Henrik Kniberg auf Video
Auf der von uns organisierten LeanKanban Central Europe Konferenz (LKCE) im November war eines der zahlreichen Highlights sicherlich die Keynote von Henrik Kniberg "How do you know that your product works?". Henrik berichtet von seinen diversen Erfahrungen, u.a. von Spotify. Obwohl ich persönlich nicht das Gefühl hatte, dass ich ganz viel Neues gelernt habe, so finde ich es doch immer wieder beindruckend, wie gut Henrik Dinge auf den Punkt bringt. Insofern sei Dir dieses Video ans Herz gelegt, wenn Du nicht auf der LKCE warst. Die Empfehlung gilt gerade dann, wenn Du Stakeholder und Manager von agilen Ideen und der agilen Sichtweise auf Produktentwicklung überzeugen musst.
Zum Video...
Video der LKCE-Keynote von Henrik Kniberg verfügbar
Agile Review ab 2015 im Abo
Die Agile Review hat als unser Kundenmagazin angefangen und ist heute eine Zeitschrift, in der wir unsere umfangreiche Erfahrung aus der agilen Praxis mit Dir teilen. Neben Artikeln zu agilen Themen wie Scrum, Kanban, Agiler Skalierung finden sich in der Agile Review Projektberichte und Interviews mit Agilen Experten sowie Buchtipps und vieles mehr. Sie erscheint seit 2010, seit 2012 zwei mal pro Jahr, ab 2015 drei mal. 

Ab der Ausgabe 1/2015 (erscheint voraussichtlich Anfang April 2015) wird die Agile Review nur noch im Abo erhältlich sein und nicht mehr kostenlos an alle Kunden und Interessenten versendet. Das hatte ich bereits mit dem Versand der aktuellen Ausgabe im Begleitschreiben angekündigt. Gleichzeitig habe ich mir erlaubt, einige Abo-Modelle zu testen, in dem ich unterschiedliche Begleitschreiben (nach Postleitzahlengebieten) versendet habe. Vielen Dank an die zahlreichen Rückantworten und bereits bestellten Abos. 
Aus den Rückläufern haben wir für uns die Modelle ermittelt, die bleiben. Für alle Modelle gilt: 3 Ausgaben pro Jahr, eine im Frühjahr, eine im Herbst, zusätzliche eine Sonderausgabe dazwischen. Jederzeit kündbar.

Hier die 3 Modelle:
Einzelabo Inland: 20€ nur digital, 25€ nur Heft, 35€ für beides
Einzelabo Ausland: 30€ nur digital, 50€ Heft und digital (sorry, ist tatsächlich durch Auslandsabrechnung und Versand für uns so aufwändig)
Firmenabo: gestaffelt nach Leserzahl ab 95€ für 3 Hefte und Digitalversion für bis zu 20 Kollegen

Es würde mich freuen, wenn Du treuer Leser bleibst oder wirst. 
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Agile Review Titel 2014/2
Triff uns Ende Januar auf der OOP in München: Freepass und kostenloses Halbtags-Tutorial
Vom 26. bis 30. Januar findet wieder die OOP-Konferenz in München statt. Eine gute Gelegenheit uns einmal persönlich an unserem Stand zu besuchen oder mit dem unten verlinkten Freepass kostenlos die folgenden Highlights der OOP zu erleben:
Dienstag, 27. Januar: Keynotes von Annabel Nickles (Challenges and Opportunities for Internet of Things) und Bill Liao (Open Free Learning)
Mittwoch, 28. Januar: Keynotes von Sven Peters (Coding Culture) und Yvonne Hofstetter (Digitale Revolution, gesellschaftlicher Umbruch: eine Technikfolgenbewertung)
Mittwoch, 28. Januar, 14:30-18:00: it-agile Special Day Tutorial "Agil unter der Haube – Porsche mit Trabbi-Motor?" mit Sebastian Keller und Andreas Havenstein
Donnerstag, 29. Januar: Keynotes von Tom DeMarco (A Theory of Practices: Soft Decision-Making in a High-Tech Context) und Robert C. Martin (Agility and Architecture)
Dienstag, 27. Januar, bis Donnerstag, 29. Januar: it-agile-Ausstellungsstand

Meine Kollegen begrüßen Dich gerne an unserem Stand, wo wir Gelegenheit haben, über konkrete Herausforderungen des agilen und nicht-agilen Alltags in der IT zu diskutieren. Zudem versorgen wir Dich auch gerne mit Lesestoff zu Scrum und Kanban.
Hier den Freepass runterladen...
Workshop Logo
Eine kurze Geschichte zur Gründung von it-agile
Die Idee zur Gründung von it-agile hatten Stefan Roock und ich vermutlich schon 2003. Wir waren ja schon seit 1998 von eXtreme Programming begeistert, hatten ein Buch zu unseren Erfahrungen mit eXtreme Programming zusammen mit Martin Lippert geschrieben und arbeiteten alle drei mehr als Entwickler denn als Berater, meist in agilen Projekten. Und es war vor allem das "meist", was uns störte. Bei unserem damaligen Arbeitgeber gab es eben auch andere Projekte. Deshalb haben wir uns noch ein paar Mitstreiter gesucht und in 2004 begonnen, uns zu überlegen, was für eine Art von Firma wir wollen. Die folgende Auflistung ist zu dieser Zeit entstanden und so leben wir it-agile auch noch heute:
Kunden auf Augenhöhe begegnen: Kunden ernst nehmen in ihren Bedürfnissen; ehrlich kommunizieren, also als Kollege auch zugeben dürfen, wenn man etwas nicht weiß.
Mitarbeiter sind am Unternehmen beteiligt: Nicht nur finanziell, sondern auch bezüglich der strategischen Ausrichtung.
Open Books: Unternehmenszahlen und Gehälter sind für alle einsehbar.
Existenzsicherung vor Spaß vor Reichtum. 

Ende September 2004 stieg dann die Anspannung, wir haben alle unsere bisherigen Jobs gekündigt. Zum 1.1.2005 ging es los mit it-agile. Elf Leute waren wir damals, neun von uns haben im selben Projekt gearbeitet und das auch noch deutlich über 2005 hinaus.

Seitdem haben wir viel dazugelernt, viel verändert, aber auch einiges beibehalten.

Auf der Suche nach einem Bild aus dem Jahr 2005 bin ich auf das Bild rechts gestoßen, es zeigt Martin Lippert, Stefan Roock und mich. Ein Bild der ganzen Gründungstruppe habe ich leider nicht gefunden.

Zur it-agile-Homepage von heute...
Martin, Stefan und Henning 2005
Coachingtipp: Force Field Analysis
Ich glaube, dass es auf meinem ersten Scrum Gathering war, vermutlich 2011 in Amsterdam. Da habe ich einen Workshop bei Rachel Davies besucht und Sie hat mir dort unter anderem die Force Field Analysis beigebracht. Die Technik ist viel älter, wie ich heute weiß, und geht auch nicht auf Rachel zurück, aber darum geht es bei Coaching-Tipps ja auch nicht. Die Hauptsache ist, dass sie nützlich sind.
Die Force Field Analysis ist immer dann hilfreich, wenn wir nach einem Hebel für Veränderungen 
suchen. Wir stellen uns einen Zustand vor, entweder den aktuellen oder einen gewünschten. Jetzt überlegen wir uns, welche Kräfte positiv auf diesen Zustand, sein Zustandekommen und seine Stabilität wirken. Dies sind die Driving Forces oder eben treibenden Kräfte. Auf der anderen Seite gibt es die Kräfte, die negativ auf den Zustand wirken, ihn verändern wollen oder instabil machen. Dies sind die Restraining Forces oder eben der Widerstand. Nun kann man sich für die treibenden Kräfte und die Widerstände noch jeweils überlegen, wie stark diese sind (und dies z.B. durch unterschiedlich dicke Pfeile visualisieren).
Die Hebel für Veränderung liegen jetzt vor uns; welchen wir wählen, wird auch davon abhängen, wie einfach oder chancenreich uns das Verstärken von treibenden Kräften oder das Abschwächen von Widerständen scheint. Ich finde aber besonders schön, dass die Technik bewusst macht, dass wir einen Mix aus Hebeln auf beiden Seiten finden müssen. Außerdem müssen wir nicht alle Widerstände einzeln brechen, die treibenden Kräfte müssen nur relativ stärker sein als die Widerstände.

May the force be with you!


Welchen Coachingtipp hast Du in einem unserer Trainings oder von einem unserer Coaches erhalten, der Dir in Erinnerung geblieben ist? Überwinde den Widerstand und schreibe mir.

Agiler werden mit it-agile...
it-agile Coachingtipp: Force Field Analysis
Aktuelle Schulungstermine
Hier als Service für Sie unsere nächsten Schulungs- und Workshoptermine:
Kanban in Action vom 27.-28. Januar in Hamburg mit Wolfgang Wiedenroth
Certified ScrumMaster (CSM) vom 03.-04. Februar in München mit Henning Wolf
Eine Frage der Retrospektive am 05. Februar in Hamburg mit Markus Gärtner
Kanban Basics am 12. Februar in Hamburg mit Florian Eisenberg oder Wolfgang Wiedenroth
Certified Scrum Product Owner (CSPO) vom 10.-11. Februar in Hamburg mit Markus Gärtner
Certified Scrum Developer (CSD) vom 10.-12. Februar in Hamburg mit Sven Günther
Agile Facilitation Skills am 19. Februar in Hamburg mit Andrea Provaglio
Kanban in Action vom 24.-25. Februar in Hamburg mit Florian Eisenberg oder Wolfgang Wiedenroth
Certified ScrumMaster plus Kanban (CSM) vom 24.-26. Februar in Hamburg mit Henning Wolf und Florian Eisenberg
Certified Scrum Product Owner (CSPO) vom 04.-05. März in München mit Roman Pichler
Certified ScrumMaster (CSM) vom 10.-11. März in Hamburg mit Markus Gärtner
Kanban Basics am 17. März in München mit Florian Eisenberg oder Wolfgang Wiedenroth
Certified Scrum Product Owner (CSPO) vom 17.-18. März in Hamburg mit Stefan Roock
Kanban in Action vom 23.-24. März in Hannover mit Wolfgang Wiedenroth
Schulungsübersicht it-agile...
it-agile Schulungen
Schiff des Monats: HHLA Schwimmkran III
Ab und zu fahren vor unserem Büro große Schwimmkräne vorbei. Wie man sieht, habe ich einen am späteren dunklen Nachmittag fotografiert: Der HHLA Schwimmkran III. Mein erster Gedanke war: Ein Spezialist und was für einer! Kann sage und schreibe 100 Tonnen tragen und transportieren. Als Schiff mag das mit dem Spezialisten auch passen, als Kran allerdings ist er ein Generalist hier im Hafen, denn im Gegensatz zu den Containerbrücken z.B., die spezialisiert auf Container sind, ist er viel universeller einsetzbar.

Das mit den Generalisten und den Spezialisten ist in der Projektarbeit ebenso eine Frage. Der Spezialist verspricht die höhere Effizienz, der Generalist ist universell einsetzbar. Für mich als Agilist ist dabei die Frage leicht zu beantworten, denn ich gehe davon aus, dass wir vor allem dort mit agilen Projekten unterwegs sind, wo die Ungewissheit groß ist. Da mag ich nur im Einzelfall Glück haben, dass ich gerade die richtigen Spezialisten dabei habe. Meist werde ich aber mit den Generalisten leichter neues Terrain erforschen können. Letztlich wünsche ich mir wissbegierige, lernhungrige Spezialisten, die ihr Wissen ständig verbreitern und dadurch Generalisten werden. Ach, und ihr Wissen weitergeben sollten sie auch noch. Ja, ich weiß, solche Leute wachsen nicht auf den Bäumen (und leider nicht in den meisten unserer Schulen und Universitäten). Aber Leute wachsen. Und wenn ich die passenden heute noch nicht habe, dann kann ich trotzdem heute anfangen, die Umgebung für dieses Wachstum herzustellen.



Ich hoffe, dass Du in so einer Umgebung arbeitest. Wenn wir beim Lernen helfen können, dann tun wir das gerne!

Ach, da fällt mir noch was ein: Oft wird angenommen, dass das mit dem Universalansatz gerade für ältere Kolleginnen und Kollegen nichts wäre. Glaube ich nicht, scheint mir eher eine Ausrede zu sein. Der Schwimmkran III ist übrigens Baujahr 1941.

Wenn Sie eine größere Aufnahme des Schiffs des Monats sehen wollen, klicken Sie einfach auf das nebenstehende Bild.


Schiff des Monats: HHLA Schwimmkran III