LKCE-Tutorials und -Programm
Die Vorbereitungen für die LKCE (Lean Kanban Central Europe) am 16.-17. November 2015 in München sind in vollem Gange und wir haben bereits etliche Anmeldungen zur Konferenz.

Wir konnten auch dieses Jahr namhafte internationale Sprecher gewinnen, z.B. Chet Richards (ex US Air Force) und Simon Marcus von Spotify. Die Liste aller Speaker findet sich hier. Das vorläufige Programm steht auch bereits: Programm...

Insbesondere möchte ich euch die Tutorials wärmstens ans Herz legen. Sie können zusammen mit der Konferenz oder auch unabhängig von der LKCE gebucht werden. Wer ein Tutorial zusammen mit der Konferenz bucht, bekommt 15% Rabatt auf das Tutorial. Die Tutorials im Einzelnen: 
David Anderson wird vom 18. bis 20. November ein Tutorial zu "Enterprise Services Planning" anbieten. Details und Anmeldung...
Chet Richards wird am 18. November ein Tutorial mit dem Titel "The Strategy of Lean" geben. Details und Anmeldung...
Daniel Vacanti wird am 18. November ein Tutorial zu "Actionable Agile Metrics for Predictability" halten. Details und Anmeldung...
zur LKCE...
Zu den Tutorials...
Lean Kanban Central Europe
XP-Days Programm und Workshop
Auch die Vorbereitungen zu den XP-Days Germany in Karlsruhe am 26.-28. November laufen auf Hochtouren.

Das Programm steht inzwischen fest. Es sind drei it-agile-Kollegen mit Vorträgen vertreten:
Ich werde etwas zur Entscheidungsfindung in selbstorganisierten Teams vortragen.
Andreas Havenstein präsentiert einen Erfahrungsbericht zur Qualitätsmessung von Software.
Ilja Preuß wird berichten, dass es durchaus auch sehr schmerzhaft sein kann, Selbstorganisation über Teams hinaus zu betreiben.

Zum Programm der XP-Days...

Außerdem gibt es einen Extra-Workshop. Unter dem Titel „Test-Driving Quality Software” führen J.B. Rainsberger und Johannes Link in fortgeschrittene Techniken testgetriebener Entwicklung ein. Details und Anmeldung...
XP-Days Germany ...
XP-Days Germany 2015
10 Jahre it-agile: stilversprechend R.I.P.
Seit unserer Gründung im Jahre 2005 haben wir immer mal wieder auch Softwareprodukte aus eigenem Antrieb entwickelt. Mal ging es darum, sich in eine neue Technologie oder Vorgehensweise einzuarbeiten, mal darum, Kundenbedürfnisse zu prüfen.

Eines dieser Produkte war "stilversprechend" - eine Internet-Plattform, die die Verständlichkeit deutscher Texte bewertet hat.


Inzwischen läuft die Software nicht mehr. Sie müsste technologisch aktualisiert werden. Da unsere Kapazitäten beschränkt sind, haben wir uns schweren Herzens entschieden, den Service einzustellen. Es gibt auch aktive Benutzer, die diesen Schritt ebenfalls bedauerlich finden:

"Ich bedaure sehr die Einstellung Ihres Dienstes „Stilversprechen“. In meiner Eigenschaft als Referentin u. a. für "Pressearbeit an Bibliotheken" haben ich Ihre Seiten – tatsächlich zusammen mit „leichtlesbar“ allen meinen Teilnehmenden empfohlen. Beide Dienste hatten unterschiedliche Stärken und Ergebnisse, rundeten dabei jedoch das Bild ab.

Was immer auch der Grund des Einstellens sein möge – ich bedanke mich sehr für den bisherigen Dienst und spreche posthum meine große Anerkennung dazu aus!"

Aber vielleicht hast du ja Lust, den Service zu aktualisieren? Wir stellen ihn gerne unter eine passende Open-Source-Lizenz, wenn sich jemand drum kümmern mag.

Melde Dich dazu gerne bei mir.


Fragen zum Beitrag?
10 Jahre it-agile: 2005-2015
Coachingtipp: Gewaltfreie Kommunikation (GfK)
Der Coaching-Tipp in diesem Monat zu gewaltfreier Kommunikation kommt von meinem Münchner Kollegen Sebastian Keller.

Gewaltfreie Kommunikation (GfK) von Marshall B. Rosenberg ist ein Kommunikationsmuster um Konflikte zu deeskalieren. In selbstorganisierten Teams werden Entscheidungen gemeinsam getroffen. Dabei kommt es vor, dass Teammitglieder hitzige Diskussionen führen. Im schlimmsten Fall schaukeln sich solche Gespräche hoch, bis Teammitglieder nicht mehr miteinander reden oder arbeiten wollen. Man kann ein Muster bei diesen Gesprächen feststellen: Die Beteiligten wechseln sich im Dialog schnell ab und sprechen nur noch über ihre eigenen Standpunkte. Sie nehmen sich keine Zeit sich gegenseitig zu verstehen.

GfK schlägt vor, Aussagen mit vier Bestandteilen zu formulieren:
Beobachtung
Gefühl
Bedürfnis
Wunsch

"Bei den letzten vier Daily Standups habe ich beobachtet, dass du dich hingesetzt hast (Beobachtung). Ich bin irritiert und nervös (Gefühle) weil ich gegenseitigen Respekt und Authentizität gegenüber unseren Regeln brauche (unerfülltes Bedürfnisse). Möchtest du mir bitte sagen, was du gehört hast, was ich gerade gesagt habe? (Wunsch)"
Mit GfK würde so jedoch der Dialog nicht beginnen. Das andere Teammitglied wäre wohl überrascht und würde vielleicht aggressiv reagieren. "Ich mach doch bei diesem blöden Meeting mit! Was willst du denn noch?"

Mit GfK ist der erste Schritt, sich Selbstempathie in einem inneren Monolog zu schenken. Dabei geht man die vier Bausteine wie im obigen Beispiel durch, um sich über seine Gefühle und die unerfüllten Bedürfnisse klar zu werden. Dann beginnt man den Dialog mit dem Schenken von Empathie an den, den man ansprechen will. "Wenn wir ein Daily Standup machen und du dich hinsetzt (Beobachtung), bist du verärgert (Gefühl) weil du Vorankommen im Team und Klarheit über den Nutzen dieses Meetings brauchst (Bedürfnisse)?" Es ist OK, wenn man falsch liegt.
"Nein, ich mag dieses Meeting. Ich hab mir vor vier Tagen den Knöchel verstaucht. Mir tuen schon fünf Minuten stehen weh"
"Du hast also Schmerzen (Gefühl) und brauchst Entlastung für deinen Fuß (Bedürfnis)?"
"Ja!"

Das "Ja" ist das Zeichen, dass sich das Teammitglied verstanden fühlt. Jetzt ist ein guter Zeitpunk über seine eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu reden.
"Wenn du mir sagst, dass du wegen Schmerzen beim Standup nicht stehen kannst (Beobachtung), bin ich erleichtert (Gefühl), weil ich Transparenz brauche, wenn eine Teamregel nicht eingehalten wird (erfülltes Bedürfnis). Möchtest du mit mir überlegen, wie wir es für uns im Team einfacher machen, Transparenz herzustellen, wenn wir uns mal nicht an eine Regel halten (Wunsch)?"

GfK hilft dabei den Dialog zu entschleunigen, sich gegenseitig zu verstehen und eine Lösung zu finden die alle Bedürfnisse erfüllt.
Agiler werden mit it-agile...
it-agile Coachingtipp: Timeboxing in Besprechungen
Aktuelle Schulungstermine
Hier als Service für dich unsere nächsten Schulungs- und Workshoptermine:
Certified ScrumMaster (CSM) 8.-9. September in München mit Stefan Roock (bereits ausgebucht)
Kanban Bascis 9. September in Hamburg mit Wolfgang Wiedenroth
Certified Scrum Product Owner (CSPO) 15.-16. September in Hamburg mit Stefan Roock (bereits ausgebucht)
Certified Scrum Product Owner (CSPO) 16.-17. September in München mit Roman Pichler (bereits ausgebucht)
Scrum Basics 21. September in München mit Sebastian Keller
Certified ScrumMaster Deluxe (CSM) 22.-24. September in Hamburg mit Markus Gärtner (bereits ausgebucht)
Retrospektiven-Training 29. September in Hamburg mit Markus Gärtner (Last-Minute-Sonderpreis!) Für nur 595 EUR ink. MWSt. (500 EUR netto) bieten wir einen Tag voller Retrospektiven-Praxis. Für den Sonderpreis einfach bei der Anmeldung auf diesen Newsletter verweisen.

Kanban in Action 6.-7. Oktober in Hamburg mit Wolfgang Wiedenroth
Certified Scrum Product Owner Deluxe (CSPO) 6.-8. Oktober in Düsseldorf mit Markus Gärtner
Management agiler Organisationen 6.-8. Oktober in Hamburg mit Ilja Preuß und Christian Dähn
NEU: Certified ScrumMaster Deluxe (CSM) 12.-14. Oktober in Hamburg mit Markus Gärtner
Certified ScrumMaster Deluxe (CSM) 19.-21. Oktober in Düsseldorf mit Markus Gärtner
Certified Scrum Developer (CSD) am 20.-22. Oktober in Hamburg mit Sven Günther
Kanban in Action 27.-28. Oktober in München mit Wolfgang Wiedenroth
Management Agiler Teams 27.-29. Oktober in Hamburg mit Ilja Preuß und Christian Dähn

Certified ScrumMaster (CSM) 10.-11. November in Hamburg mit Henning Wolf
Certified Scrum Product Owner + Exploration (CSPO) am 23.-25. November in Hamburg mit Stefan Roock und Markus Andrezak
Kanban in Action 24.-25. November in Hamburg mit Wolfgang Wiedenroth
Certified ScrumMaster Deluxe (CSM) 1.-3. Dezember in München mit Markus Gärtner 
Certified ScrumMaster (CSM) 8.-9. Dezember in Hamburg mit Stefan Roock
Kanban in Action 9.-10. Dezember in München mit Wolfgang Wiedenroth
Certified Scrum Product Owner (CSPO) 9.-10. Dezember in München mit Roman Pichler
Kanban in Action 15.-16. Dezember in Hamburg mit Wolfgang Wiedenroth
Certified Scrum Developer (CSD) 15.-17. Dezember in Hamburg mit Sven Günther

Management Agiler Teams 26.-28. Januar in Hamburg mit Ilja Preuß und Christian Dähn

Schulungsübersicht it-agile...
it-agile Schulungen
Treffen wir uns?
Markus Gärtner berichtet am 24. September über "Large-Scale Scrum (LeSS) - Scrum im Großen und Ganzen" im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe "Der Norden Agil" (in unserem Büro in Hamburg). Weitere Infos... (bereits ausgebucht mit Warteliste)
Die von uns organisierte Lean Kanban Central Europe (LKCE) findet am 16.-17. November in München statt.
Wir organisieren zusammen mit Andrena die XP Days Germany am 26.-28. November in Karlsruhe und werden vor Ort auf jeden Fall vertreten sein.
it-agile Schulungen
Schiff des Monats: Schiffschaukel
Diesen Monat ist das Schiff des Monats eine Schiffschaukel (wie sie sich in vielen Freizeitparks finden) - das ist zwar etwas geschummelt, passt aber so schön in die Urlaubszeit.

Tatsächlich war ich auch in diesem Jahr mit meinen drei Kindern und meiner Frau mehrfach im Hansapark - ein Freizeitpark bei uns um Norden, in dem die abgebildete Schiffschaukel steht. Persönlich benutze ich die Fahrgeschäfte, um an meiner Höhenangst zu arbeiten. Ich traue mich inzwischen in die Novgord-Achterbahn mit 40 Metern Höhe, erschrecke aber nach wie vor, wenn ich an das Kettenkarussell denke, das in 85 Metern Höhe unterwegs ist. Aber vielleicht knacke ich die Nuss auch nochmal irgendwann.

Die Schiffschaukel ist zwar nicht besonders hoch, aber ich sterbe immer noch tausend Tode, wenn meine Kinder mich überreden, da mit reinzugehen. Dass mein ältester Sohn begeistert mit hoch erhobenen Armen neben mir sitzt und die ganze Zeit ruft "wir werden alle sterben", macht die Sache für mich nicht einfacher.

Warum schreibe ich das? Es fällt mir leichter, mit meinen eigenen Ängsten umzugehen, wenn ich über sie spreche. Das hat nicht primär therapeutische Gründe, sondern es hat mit Energie zu tun. Wenn ich meine Schwächen verstecke, muss ich dafür mitunter erheblich mehr Energie aufwenden, als wenn ich offen damit umgehe. Außerdem nehme ich anderen die Möglichkeit, mir zu helfen.

Und das findet sich auch in unserer Arbeitswelt immer wieder. Viele Mittel-Manager haben beispielsweise Angst davor, die Erwartungen ihrer Vorgesetzten und die ihrer Mitarbeiter nicht zu erfüllen. Sie könnten viel einfacher mit der Situation umgehen, wenn sie offen darüber sprechen würden. Angst zu haben oder unsicher zu sein ist ganz natürlich (wer nie Angst hat, bewegt sich nie aus seiner Komfort-Zone).

Wie siehst du das Ganze? Schreibe uns gern dazu. Danke im Voraus.


Wenn du eine größere Aufnahme des Schiffs des Monats sehen willst, klicke einfach auf das nebenstehende Bild.

Schiff des Monats: Schifsschaukel