agile review 2015/2, Leseprobe mit Artikel "Ein Projektleiter ist kein Scrum Master..."
Die agile review erscheint seit 2015 drei mal pro Jahr. Es gibtz zwei reguläre Ausgaben und eine Sonderausgabe zu einem speziellen Thema. Kurz vor der Auslieferung an alle Abonnenten befindet sich jetzt die zweite reguläre Ausgabe 2015. Da ich von Juli bis Anfang Oktober in der Auszeit war, hat dieses Mal mein Kollege Markus Gärtner das allermeiste der Koordinationsaufgaben übernommen. Danke, Markus!

Aus dem Inhalt:
Schwerpunkt Führung: Stefan Roock stellt Unterschiede zwischen klassischer Unternehmensführung und dem Scrum-Modell dar. Außerdem geht er darauf ein, wie Mitarbeiterführung in einem Scrum-Team aussehen kann.
Markus Gärtner beschreibt den Ansatz des Large-Scale Scrum (LeSS) sehr ausführlich und anschaulich, mit dem sich große Entwicklungsvorhaben mit mehreren Scrum-Teams erfolreich koordinieren lassen.
In einem Interview mit Christian Mies von Elektrobit geht es auch um skaliertes Scrum und den Einsatz von Scrum in einem embedded-nahen Bereich.
Ein weiteres Interview haben wir mit Gerald M. Weinberg geführt, einem Urgestein der (IT-)Beratung.  
Sebastian Keller betrachtet die Unterschiede zwischen einem klassischen Projektleiter und der Rollenaufteilung in Scrum. Dieser Artikel ist bereits für dich kostenlos in der digitalen Leseprobe enthalten!
Stefan Roock schreibt zum Thema Innovationsmanagement mit agiler Softwareentwicklung.
Holger Bohlmann beschreibt aus dem Rückblick seinen ersten Einsatz als Scrum Master. Dabei hat er als bisheriger Entwickler erstaunt festgestellt, was es doch alles zu tun gibt.
Natürlich haben wir wieder Buchtipps und unsere aktuellen Top 10 der agilen Veröffentlichungen zusammengestellt. 

Alle Abstracts der Artikel und den Artikel von Sebastian Keller zu "Ein Projektleiter ist kein Scrum Master..." findest du in der kostenlosen elektronischen Leseprobe.

Solltest du noch kein Abo der agile review haben, dann empfehlen wir jetzt den Einstieg. Das Jahresabo für drei Ausgaben erhältst du schon ab 20€. Es ist jederzeit kündbar.

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Leseprobe Agile Review 2015/2
Treffen im November? it-agile on tour
Der November ist traditionell ein Monat mit vielen interessanten Konferenzen, auch meine Kollegen und ich sind wieder reichlich unterwegs. Hier kannst du uns treffen:
Barcamp Hamburg am 13./14. November: Ein großes Barcamp mit mehr als 800 Teilnehmern. it-agile ist Sponsor und wir werden mit einigen Kollegen vor Ort sein.
Scrum Gathering Prag vom 16. bis 18. November: Die weltweite Scrum-Prominenz trifft man auf dieser Konferenz, auch Einsteigerthemen kommen nicht zu kurz.  
Lean Kanban Central Europe (LKCE) in München am 16./17. November: Unser ganzer Konferenzstolz, denn wir organisieren zum fünften mal diese weltweit größte Konferenz im Lean-/Kanban-Bereich und freuen uns auf Top-Speaker und großartige Teilnehmer. 
User Group "Agiltät in IT-Organisationen" in Leipzig am 18./19. November: Themenschwerpunkt "Agilität braucht keine Führung, oder?". Hierzu werde ich einen Vortrag halten mit dem Titel "Führung braucht Selbstorganisation". Ich bin schon gespannt. 
XP Days Germany Karlsruhe vom 26.-28. November: Die Mitmach-Konferenz für agile Software-Entwickler. Dieses Jahr in Karlsruhe, nächstes Jahr dann wieder in Hamburg. Einige it-agile-Kollege machen mit, davon auch einige mit Vorträgen.
Vielleicht sehen wir uns ja hier oder da! Würde mich freuen.

Zur LKCE-Konferenzseite...
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it-agile on tour
Teamkalender 2016: Gemeinsam Planen
Schon seit 2009 gibt es den it-agile Teamkalender. Auf Wunsch unserer Kunden für Teamgrößen bis zu 12 Mitglieder. Die Variante für das Jahr 2016 steht jetzt im it-agile-Shop zur Verfügung. 

Mit unserem Teamkalender lassen sich Anwesenheiten, Urlaube und Termine des Teams planen. Und es wird sofort deutlich, wann wichtige Termine wie Retrospektiven, Releases anstehen, die man auf jeden Fall freihalten sollte.
Außerdem findet sich unten auf dem Kalender eine Übersicht über die Schulferien in allen deutschen Bundesländern.

Gemäß unserer Präferenz für Low-Tech-Tools ist der Teamkalender extrem einfach zu installieren: Er wird gut sichtbar an die Wand gehängt, ist leicht zu bedienen und sorgt schnell für Transparenz.

Viel Spaß und Erfolg beim gemeinsamen Planen!

Die Abonnenten der agile review (mit Printausgabe) erhalten mit ihrem nächsten Heft einen Teamkalender 2016. 
Zum Teamkalender im it-agile-Shop...
Teamkalender 2016
10 Jahre it-agile: Legendäre Konferenzstände
In unserer Reihe "10 Jahre it-agile" widmen wir uns dieses Mal unseren Konferenzständen, zumindest einigen lustigen:

2007 bestand einer unserer Stände nur aus einem Flipchart, einem Kühlschrank mit Getränken und einem Sofa, ziemlich minimalistisch.
Auf der JAX 2008 wollten wir uns dann von den großen Ständen neben uns absetzen und haben die große Halle genutzt, um ein von zwei großen Heliumballons getragenes Transparent über unserem Stand schweben zu lassen mit der Aufschrift "agil" mit einem Pfeil auf unseren Stand (siehe kleines Foto zu diesem Beitrag). Die Berechnungen und Tests zu dieser Aktion haben uns viel Zeit gekostet und viel Spaß gemacht.
In 2010 hatten wir eine gute Idee für eine Mitmachaktion für Teilnehmer: Jeder Teilnehmer bekam von uns einen Legostein und durfte mit uns gemeinsam eine Legoburg bauen. Davon gibt es ein lustiges Stop-Motion-Video hier (Länge 2:06 min.).

Wenn du uns in letzter Zeit auf einer Konferenz an unserem Stand getroffen hast, dann hat dir vielleicht diese Art von Spaß und Kreativität gefehlt. Immerhin bieten wir seit einiger Zeit Kartenständer mit agilen Postkarten an, die sehr gut ankommen. Wir haben festgestellt, dass uns diese spaßigen Aktionen gar nicht mehr relevante Kontakte bescheren. Das heißt aber nicht, dass wir nicht doch mal wieder die eine oder andere lustige Aktion starten werden. 

Fragen zum Beitrag?
10 Jahre it-agile: 2005-2015 Konferenzstand mit Heliumballons
Coachingtipp revisited: "Why" übersetzt sich eher zu "Wofür"
Der letzte Coaching-Tipp war "Start with why, in everything you do!"

Dazu gab es allerhand Rückmeldungen von euch, insbesondere und zu Recht, weil im Deutschen das "Warum" doch anders rüberkommt als im Englischen das "Why", insofern ist ein "wofür" nach allgemeiner Ansicht die bessere Übersetztung. Danke dafür.

Als Ergänzung erreichte mich noch folgender Kommentar:


Zum aktuellen Newsletter: DIE FRAGE NACH DEM WARUM

Mir gefällt, der Tipp an sich – zu wissen „warum" ist mega wichtig; dass Henning reingeschrieben hast, warum er den Tipp gut findet und was sonst schief läuft; dass im Text durchkommt mit welcher inneren Haltung die Frage nach dem Warum gestellt wird.

Kritisch finde ich, dass die Frage oft genau so schlicht gestellt wird: „Warum?“ und dass sie so schlicht auch nach hinten losgehen kann.

Beispiele:
Ich (51, Teamleiter, weiblich, Typ: introvertierte Berlinerin) stelle diese Frage. Reaktion: „Jede Frage ist ein Angriff“, „Du bist aber garstig heut“, „Das ist doch klar“ - alles schon gehört. Ich frage deshalb lieber: "Was ist denn der Grund für …..?" Oder sogar im Konjunktiv „Was könnte denn ….? Und damit entspreche ich vielleicht einem Klischee, der Effekt ist dabei aber, dass die Antwort auf ein „Warum" wieder im Mittelpunkt steht.

Kollege aus dem Requirements Engineering (unter 30, männlich, Typ: schwarzgekleidetes Wesen, dass einem mit Technik freundlich weiterhilft) stellt die Frage. Reaktion: Der Kollege erhält ein „in Scrum macht man das so“. Das „Warum“ wird oft interpretiert als: So jung, - der hat sicher keine Ahnung. Unter 30 und in schwarz muss man erst mal beweisen, dass man a) Ahnung hat und b) durchaus in der Lage ist mit Kommunikation umzugehen. An dieser Stelle ist es besser mehr Kontext zu der schlichten Frage zu geben und so als junger Kollege Kompetenz zu zeigen.
"

Vielen Dank für eure Mails zum Thema, so wird die Intention des Tipps noch mal deutlicher!



Welchen Coachingtipp hast du in einem unserer Trainings oder von einem unserer Coaches erhalten, der sich für dich als besonders nützlich erwiesen hat? Das würde mich interessieren, schreibe mir.

Agiler werden mit it-agile...
it-agile Coachingtipp: Timeboxing in Besprechungen
Aktuelle Schulungstermine
Hier als Service für dich unsere nächsten Schulungs- und Workshoptermine, in denen es noch freie Plätze gibt:
Kanban in Action 24.-25. November in Hamburg mit Wolfgang Wiedenroth
Kanban in Action 9.-10. Dezember in München mit Wolfgang Wiedenroth
Certified Scrum Developer (CSD) 15.-17. Dezember in Hamburg mit Sven Günther
Certified ScrumMaster Deluxe (CSM) 5.-7. Januar in Hamburg mit Markus Gärtner
Management Agiler Teams 26.-28. Januar in Hamburg mit Ilja Preuß und Christian Dähn
Certified Scrum Developer (CSD) 2.-4. Februar in Hamburg mit Sven Günther
Certified Scrum Product Owner (CSPO) 9.-10. Februar in Hamburg mit Stefan Roock
Certified Scrum Developer (CSD) 16.-18. Februar in München mit Sebastian Keller
Certified ScrumMaster Deluxe (CSM) 23.-25. Februar in Düsseldorf mit Markus Gärtner
Management Agiler Organisationen 1.-3. März in Hamburg mit Ilja Preuß und Christian Dähn
Certified Scrum Product Owner (CSPO) 1.-2. März in Hamburg mit Henning Wolf
Certified Scrum Master Deluxe (CSM) 8.-10 März in Hamburg mit Markus Gärtner

Schulungsübersicht it-agile...
it-agile Schulungen
Schiff des Monats: EVER Learned
Die EVER Learned ist mit 334m Länge und 48m Breite und einem Leergewicht von 104.286 t ein großes Containerschiff aus 2013. Man kann "learned" unterschiedlich übersetzen, z.B. gelernt, aber auch gelehrt, gebildet, kenntnisreich. Mir gefällt kenntnisreich, insofern nehme ich diese Bedeutung einfach mal an.

Im letzten Monat hatte ich zur MOL Brilliance geschrieben und dabei vor allem betont, dass mich das Streben nach Brillanz motiviert und antreibt. Dazu habe ich von auffällig vielen Leuten Rückmeldungen erhalten. Vor allem kennen viele meinen Frust, wenn man ausgebremst wird von Leuten, denen "gut genug" auf Dauer reicht. (Wenn du meinen Beitrag vom letzten mal noch einmal lesen möchtest, dann klicke hier.)
Insofern finde ich es sehr passend in diesem Monat zur EVER Learned zu schreiben. Denn kenntnisreich wird nach meiner Auffassung nur, wer nicht aufhört nach neuen Erkenntnissen zu streben. Genau darum basieren sowohl Scrum als auch Kanban im Kern auf inspect & adapt. Inspizieren und Lernen neuer Erkenntnisse, um dann Anpassungen vorzunehmen, die den Status Quo (hoffentlich) verbessern. Dabei muss durchaus einmal Gelerntes und als Erkenntnis gespeichertes wieder hinterfragt werden, denn so manches ändert sich über die Zeit. Von einem kenntnisreichen Experten erwarten wir zu Recht, dass er sich ständig weiterentwickelt, auf dem Laufenden bleibt und lebenslanges Lernen praktiziert. 


Wie siehst du das? Schreibe mir gern dazu. Danke im Voraus.

Wenn du eine größere Aufnahme des Schiffs des Monats sehen willst, klicke einfach auf das nebenstehende Bild.

Schiff des Monats: Ever Learned