Neues Scrum-Buch: "Scrum - verstehen und erfolgreich einsetzen" von Stefan Roock und Henning Wolf
Frei nach dem Motto "Eigenlob stimmt" möchte ich von Stefans und meinem neuen Scrum-Buch berichten, das gerade bei dpunkt erschienen ist.

Das Buch hat den Anspruch, Scrum so zu vermitteln, wie wir es verstehen: Mehr als nur reine Mechanik, ein paar Rollenbeschreibungen und Meetings mit stringentem Ablauf. Dafür beginnt das Buch mit der Scrum-Historie und einer Diskussion, für welche Fälle der Einsatz von Scrum gedacht und sinnvoll ist. Im Überblick werden Scrum-Ablauf, Rollen, Meetings, Artefakte und die Scrum-Prinzipien beschrieben.
Im Anschluss folgen in einem jeweils eigenen Kapitel drei wichtige Sichten auf Scrum: Scrum produktbezogen, Entwicklung mit Scrum und kontinuierliche Verbesserung. Nicht zufällig korrespondieren diese Sichten mit den drei Rollen in Scrum, was aber nicht bedeutet, dass nur Product Owner das Kapitel „Scrum produktbezogen“ lesen sollten. Vielmehr entsteht gerade aus dem Wissen, dass Produktsicht, Entwicklungssicht und Verbesserung in Scrum gleichzeitig berücksichtigt und gelebt werden müssen, das Verständnis für die jeweils anderen Rollen und deren Bedürfnisse. Ein Kapitel ist dem Thema Releasemanagement gewidmet. Das Buch endet mit einem Streiflicht auf fortgeschrittenes Scrum: Scrum einführen, Scrum skalieren, verteilte Teams, Interventionen für Führungskräfte.
Der Einsatz von Scrum kann eine Reihe von Vorteilen mit sich bringen: Schnellere Entwicklung, höhere Qualität, werthaltigere Features, innovativere Produkte, zufriedenere Kunden und glücklichere Mitarbeiter. Vielleicht siehst du Probleme in diesen Bereichen eurer Softwareentwicklung. Vielleicht siehst du auch das Problem noch gar nicht, sollst aber Scrum ausprobieren, weil ein anderer ein Problem sieht oder sich Scrum zum Industriestandard zu entwickeln scheint.
All diese Fragen um Scrum und seine Möglichkeiten in der praktischen Anwendung bündelt das Buch, indem es die Scrum-Grundlagen und die hinter Scrum stehenden Werte und Prinzipien vermittelt.

Wenn du dir selbst ein Bild machen willst, dann gibt es für dich als Newsletter-Leser eine tolle Chance: Im Tausch gegen ein ehrliches Review bei Amazon verlosen wir 5 Bücher. Schick mir dazu bis Freitag, 11. Dezember 2015, deine Adresse. Ich verlose unter allen Einsendungen dann die Bücher.

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Scrum Buch Roock/Wolf
Kundenkonferenz zum Thema "New Work" am 19. Januar 2016 in Hamburg
Wir haben uns dieses Jahr bereits mit der Sonderausgabe der agile review dem Thema "New Work" genähert. Gerade in agilen Organisationen wird darüber viel diskutiert. Manchmal fallen dabei auch Begriffe wie Arbeit 4.0, Holakratie, Augenhöhe oder demokratisches Unternehmen. Was ist Hype, was ist hilfreich?

Meine Kollegen Ilja Preuß und Sandra Reupke-Sieroux haben ein Forum erdacht für alle agilen Organisationen, die dazu gerne diskutieren würden. Gemeinsam mit den Teilnehmern wollen wir uns austauschen, wer welche Praktiken bereits anwendet und welche Erfahrungen damit gemacht wurden. Neben vielen anderen it-agile-Kollegen werde ich auch da sein. Wir können unsere Erfahrungen u.a. mit konsultativem Einzelentscheid, Gehaltscheckern, Peergroups und dem Business-Zellen-Modell einbringen.

Als zusätzliche externe Experten und Impulsgeber haben wir Silke Luinstra (Augenhöhe - Film & Dialog) und Mark Poppenborg (intrinsify.me) zu Gast.

Es gibt einen Vorabendevent am 18. Januar (Augenhöhe-Film und Dialog) und ein attraktives "Bring your own boss"-Ticket.

Ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns im Januar sehen!

Zur Kunden-Konferenzseite...
Zur Sonderausgabe der agile review zu New Work...
New Work
LKCE Vortragsvideos
Die Lean Kanban Central Europe (LKCE) vom 16. bis 17. November in München war wieder ein voller Erfolg! Ich muss mich dafür vor allem beim Programm-Board und unserem it-agile-Orga-Team bedanken: Inhaltlich und organisatorisch hervorragend! Danke!

Jetzt sind die meisten Vorträge auf Video verfügbar. Total subjektiv picke ich mal ein paar meiner Favoriten raus:
Keynote von David Anderson zu "Enterprise Service Planing - Scaling the benefits of Kanban" inklusive einem Plädoyer gegen das "Merkeln"
Karl Scotland zu "Turn your Organisation into a Laboratory with Strategy Deployment
Jim Benson zu "I say <Limit WiP> you say, <Seriously?>"
Irina Dhambazova zu "Kanban Tales by the Campfire" mit komprimierten Erfahrungsberichten

Ich habe vor Ort nur einige Vorträge gesehen und noch nicht alle Videos, es gibt bestimmt noch viel mehr zu entdecken!

Zu den LKCE-Vortragsvideos...
David Anderson in action
10 Jahre it-agile: Weihnachtsgeschichten
Im letzten Teil unserer Reihe "10 Jahre it-agile" widmen wir uns jahreszeitgemäß dem Thema Weihnachtsgeschichte.

Seit 2007 schreiben wir agile Weihnachtsgeschichten und drucken diese auf unsere Weihnachtskarten für unsere Kunden.

Hier eine kleine Übersicht:
2008 schrieben wir von Sackmann und Schneeohr und erklärten nebenbei, warum Ostern kein so zuverlässiges Lieferdatum hat wie Weihnachten.
2009 erklärten wir die Weihnachtsbäckerei nach Scrum und mir ist einer meiner absoluten Lieblingswortwitze eingefallen, nämlich für die Großmutter der Familie die Rolle "Produkt-Oma". Diese Geschichte kannst du dir auch noch einmal als PDF anschauen, wenn du magst.
2010 haben wir dem Weihnachtsmann das Einpacken der Geschenke mit Kanban-Board nähergebracht.
2011 war es an der Zeit, eine Weihnachtsretrospektive durchzuführen.
2012 haben wir uns dem Thema Adventskalender gewidmet und dafür Techniken des Lean Startup eingesetzt.
2013 ging es in unserer Weihnachtsgeschichte um den kompletten Wunsch-Geschenke-Valuestream und die Frage von Dezentralisierung.
2014 folgten wir Wolly, dem Leadersheep, auf seiner Reise mit Herde, Schäfern und Hunden zur Krippe (und am Ende hatte es alle Schäfchen ins Trockene gebracht). 

Auch in diesem Jahr haben wir eine Geschichte geschrieben. Sie handelt von Inspector Adapt und seinen beiden Kollegen Kai Zen und Kai Kaku, die auf der Suche nach einem entwendeten Geschenk sind. In den nächsten Tagen solltest du von uns Post bekommen, wenn wir deine Adresse kennen. Agiles Fest!

Fragen zum Beitrag?
Weihnachtsbäckerei als PDF...
10 Jahre it-agile: 2009 regierte die Produkt Oma
Coachingtipp: "Vom Problemfilm zum Zielfilm"
Der Coaching-Tipp in diesem Monat stammt von meiner Kollegin (und Frau) Nadine:

"Wenn ich bei mir oder anderen beobachte, dass Gedanken oder Gespräche sich nur um das Problem drehen und keine schnelle, einfache Lösung auf der Hand liegt, finde ich einen Perspektivwechsel immer hilfreich. In meiner Weiterbildung zum systemischen Coach heißt dies: Aus dem Problemfilm in den Zielfilm. Das Schöne daran ist, dass man nicht gleich zur Lösung geht, sondern zunächst ganz frei und kreativ ein Szenario entwirft, wie man sich den Zustand eigentlich wünscht.

Also angenommen, das Problem ist gelöst...
...was ist dann anders?
...wie sieht mein Tagesablauf dann aus?
...was sage/fühle/tue ich?
...woran merken das meine Kollegen?
...was geht dann vielleicht nicht mehr?
...was ist dafür möglich?

Dafür hilft es mitunter auch an die Vergangenheit zu denken: Hat es Zeiten gegeben, in denen ich das Problem nicht hatte? Was war da anders?

Mit den Antworten auf diese Fragen hat man ein Ziel, ein Bild, ein Gefühl zum Wunschzustand in sich. Nun kann man überlegen, was ein erster Schritt in diese Richtung sein kann."



Welchen Coachingtipp hast du in einem unserer Trainings oder von einem unserer Coaches erhalten, der sich für dich als besonders nützlich erwiesen hat? Wenn du ihn teilen magst, schreibe mir.

Agiler werden mit it-agile...
it-agile Coachingtipp: Timeboxing in Besprechungen
Aktuelle Schulungstermine
Hier als Service für dich unsere nächsten Schulungs- und Workshoptermine, in denen es noch freie Plätze gibt:
Kanban in Action 9.-10. Dezember in München mit Wolfgang Wiedenroth
Certified Scrum Developer (CSD) 15.-17. Dezember in Hamburg mit Sven Günther
Certified ScrumMaster Deluxe (CSM) 5.-7. Januar in Hamburg mit Markus Gärtner
Kanban in Action 20.-21. Januar in Hamburg mit Wolfgang Wiedenroth
Management Agiler Teams 26.-28. Januar in Hamburg mit Ilja Preuß und Christian Dähn
Certified ScrumMaster (CSM) 2.-3. Februar in Hamburg mit Henning Wolf
Certified Scrum Developer (CSD) 2.-4. Februar in Hamburg mit Sven Günther
Kanban in Action 16.-17. Februar in München mit Wolfgang Wiedenroth
Certified Scrum Developer (CSD) 16.-18. Februar in München mit Sebastian Keller
Certified ScrumMaster Deluxe (CSM) 23.-25. Februar in Düsseldorf mit Markus Gärtner
Certified Scrum Product Owner (CSPO) 1.-2. März in Hamburg mit Henning Wolf
Management Agiler Organisationen 1.-3. März in Hamburg mit Ilja Preuß und Christian Dähn
Certified Scrum Master Deluxe (CSM) 8.-10 März in Hamburg mit Markus Gärtner

Schulungsübersicht it-agile...
it-agile Schulungen
Schiff des Monats: MOL Competence
Mit 303 m Länge und einer Breite von 46 m ist die MOL Competence ein ziemlich großes Containerschiff, auch wenn es heute einige noch größere gibt. Insofern gilt, dass es sich nicht um das kompetenteste Schiff handelt, was den Transport von Container angeht. Aber kompetent ist ja nicht nur der, der am meisten kann.

Kompetenz ist immer eine relative Eigenschaft, denn es kommt ja darauf an, in Bezug auf was man kompetent ist. Ein kompetenter Kollege von mir kann seinen Job hervorragend, aber deswegen kann er noch lange kein Auto reparieren. Nach meinem Gefühl rücken die Kernkompetenzen der erfolgreiche Produkt- und Softwareentwicklung in Diskussionen um agile Softwareentwicklung oft in den Hintergrund. Das mag für eine Zeit okay sein, in der man sich erstmal mit neuen Vorgehensweisen vertraut machen muss. Aber auch die Entwicklungskompetenzen müssen oft erweitert werden, wenn jetzt viel häufiger und Feature für Feature geliefert werden soll. Natürlich gilt es auch die Kommunikations- und Konfliktkompetenzen zu erweitern, wenn man in selbstorganisierten Teams arbeitet.

Kompetenzen kann man entwickeln, häufig ist dazu als erster Schritt die Erkenntnis nötig, dass einem noch Kompetenzen fehlen. Diese Erkenntnis wächst leichter, wenn man sich Feedback einholt und mit Feedback umgehen kann, was schon eine Kompetenz ist, die nicht jeder beherrscht. Ich selbst fühle mich auf diesem Gebiet eher noch auf dem Weg zu kompetent.

Weiterbildung ist eine typische Form, mit der Kompetenzen geschult und erweitert werden können. Meist ist danach allerdings der (begleitete) Einsatz nötig, um wirklich neue Kompetenzen aufzubauen. Dazu fällt mir ein schöner Witz ein: Zwei Chefs unterhalten sich. Chef 1: "Was ist, wenn ich ganz viel in die Ausbildung meiner Leute investiere und die kündigen dann?". Darauf Chef 2: "Was ist, wenn du nichts investierst, und sie beiben alle?"
Von Derek Bo stammt dazu das schöne Zitat: "If you think education is expensive, try ignorance."



Was sind deine Erfahrungen dazu? Schreibe mir gern. Danke im Voraus und weiterhin viel Spaß beim Erweitern der Kompetenzen.

Wenn du eine größere Aufnahme des Schiffs des Monats sehen willst, klicke einfach auf das nebenstehende Bild.

Schiff des Monats: MOL Competence