Leseprobe und Infos: agile review 01/2016 „Agile Zukunft“
 
Auf unsere agile review bin ich sehr stolz. Es freut mich besonders, dass ich dieses Mal die Titelgeschichte zu „Agiler Zukunft“ beisteuern durfte. Sie hätte auch „zurück in die Zukunft“ heißen können, denn ich versuche mich an einer Rückbesinnung, was Agilität im Kern ausmacht. Zur Gestaltung der Zukunft gebe ich ganz konkrete Tipps, was Manager und Mitarbeiter jetzt tun können, auch wenn der jeweils andere noch nicht ganz von der Agilität der Zukunft überzeugt ist.    
Du kannst den Artikel in voller Länge direkt in der Leseprobe durchlesen.

Was du sonst noch in der agile review 01/2016 findest:
Wolfgang Wiedenroth hat die Kanban-Evolution der letzten Jahre zusammengefasst
Markus Gärtner berichtet über Lean Change Management mit Beispiel
Stefan Roock hat einige Firmen zum Thema Führung in einer agilen Organisation befragt
Interview mit Woody Zuill und Arlo Belshee zum Thema #noestimates
Stefan Roock beschreibt Impact Mapping

Zusätzlich enthält die Ausgabe die bekannten Buchtipps, die wir um Blog-Empfehlungen erweitert haben, und es gibt die neue Rubrik „Agile Kurznews“ und die neue Reihe „Auf einen Kaffee mit...“, in der wir jeweils einen Kollegen von it-agile vorstellen.


Die Auslieferung an die Abonnenten erfolgt Mitte April.
 
 
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agile Review 01/2016 Leseprobe
   
 
 
 
 
   
Komplexithoden Denkwerkstatt am 27. Mai in Hamburg mit Niels Pfläging
 
Mittlerweile ist es knapp fünf Jahre her, dass ich Niels Pfläging das erste Mal begegnet bin. Da hieß es vorher: „Ein Controller, der Planung und Budgets für absurd hält.“ Den wollte ich unbedingt kennenlernen! Seitdem waren wir immer wieder im Kontakt und Niels hat die Art mitgeprägt, wie wir bei it-agile auf unsere Organisation schauen. Zudem trägt Niels regelmäßig vor, so durfte ich ihn letztes Jahr bei seiner Opening-Keynote auf dem Scrum Gathering in Prag erleben. Dort begeisterte Niels mit seinen Thesen darüber, dass Mangement eine Zombie-Technik wäre, die auf unsere komplexe Welt nicht die passenden Antworten bereithält. Die passenden Antworten nennt Niels Komplexithoden.

Es freut mich, dass wir am 27. Mai in Hamburg eine Denkwerkstatt mit Niels Pfläging veranstalten.

Ziele der Denkwerkstatt:
Du lernst zeitgemäße, konsistente, komplexitäts-robuste Organisationswerkzeuge zur erfolgreichen Beeinflussung von Systemen kennen: Frisches Denken für deine Organisation, dein Team, deine Führungsarbeit!
Du erfährst, wie sich scheinbar unlösbare Organisationsprobleme zuspitzen, greifbar und mithilfe von Komplexithoden und Komplexideen lösbar machen lassen.

Ich werde teilnehmen, du auch?

Wenn du dich anmeldest, bekommst du vorab schon mal zur Lektüre das Komplexithoden-Buch. Wenn du keine Zeit für den Workshop hast, empfehle ich dir, auf jeden Fall das Buch zu lesen!
 
 
Zur Denkwerkstatt „Komplexithoden“...
 
Zum Buch „Komplexithoden“...
Komplexithoden
   
 
 
 
 
   
Seacon-Konferenz am 12./13. Mai in Hamburg: Treffen und Ticketverlosung
 
Schon seit 2009 findet die Seacon-Konferenz im Frühjahr in Hamburg statt. Ich war von Beginn an als Fachbeirat dabei und finde, dass die Konferenz ein tolles Format bietet, um sich in unserer Branche auf dem Laufenden zu halten und Anregungen zu bekommen, wie man seine aktuellen Herausforderungen bewältigen kann.
Da ist zum einen die Trackstruktur, die von „Geschäftsprozesse/Anforderungen“ über „Softwarearchitektur/Technologie“ bis zu „Entwicklungsprozess: Practices/Management/Führung“ den Softwareentwicklungszyklus ziemlich gut abdeckt: Was ist zu tun? Wie setzt man es technisch um? Wie geht man dabei am besten vor?
Da sind zum anderen die unterschiedlichen Formate: Über Impulse aus den Keynotes und den Pecha-Kucha-Sessions, die klasssichen Fachvorträge und die integrierten Open-Space-Sessions, die eine direkte Reflexion und Diskussion der eigenen Themen der Teilnehmer untereinander und mit den Speakern erlauben.

Inhaltlich steuern wir von it-agile in diesem Jahr zwei Beiträge bei:
Meine Kollegin Anna Lorenz hat nur 6:40 Minuten Zeit für „Deine Kontrolle sollst du behalten!“, einen Pecha-Kucha-Vortrag, in dem sie für Führungskräfte das Mutual Learning Model von Roger Schwarz vorstellt.
Zusammen mit meinem Kollegen Markus Gärtner diskutiere ich im Vortrag „Weniger ist mehr – Scrum skalieren mit LeSS“ den LeSS-Ansatz zum Skalieren von Scrum.      

Die Seacon könnte ein tolle Gelegenheit sein, dass wir uns treffen: Wir haben einen Stand, ich werde die meiste Zeit dort sein und freu mich auf Diskussionen und Gespräche mit dir. Wenn du magst, können wir im Vorwege einen Termin vereinbaren. Interesse? Dann schreib mir. Am Donnerstag (12. Mai) ab 16 Uhr könntest du kostenlos deinen Boss mitbringen, denn dafür gibt es bei der Seacon das „Bring your own boss“-Ticket. So kann dein Boss neben dir ab 16 Uhr dabei sein, zwei Vortragsslots mitnehmen, die Abendkeynote und die Welcome-Reception.

Interesse an der Seacon? Dann freue ich mich, dich dort zu sehen. 
Wir haben zwei Tickets für die Seacon für unsere  Newsletter-Leser. Allerdings wird es keine richtige Verlosung geben. Stattdessen kannst du dich für eines dieser Tickets bewerben, wir treffen am 6. April die Entscheidung. Nimm bitte auch teil, wenn du an einem Newsletter-Rabatt von bis zu 20% auf die Konferenzteilnahme interessiert bist. Ich informiere dich dann spätestens übernächste Woche, wie die Konditionen konkret aussehen.
 
 
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SEACON
   
 
 
 
 
   
Neues Training: Steering Agile Architecture am 7./8. Juli mit Tudor Girba
 
Aus meiner Zeit als Entwickler und Software-Architekt kann ich mich gut erinnern, welche Herausforderungen mit Architekturfragen verbunden sind. In agilen Kontexten kamen zwar sehr hilfreiche Praktiken wie testgetriebene Entwicklung und Pair-Programming hinzu, die Begleitung sich inkrementell entwickelnder Architekturen und das Erlernen in kleinen Schritten durchgeführter Refactorings hatten es aber in sich.

Mein Kollege und erster Pair-Programming-Buddy Stefan Roock hat nun ein Training mit Tudor Girba bei it-agile in Hamburg vom 7. bis 8. Juli vereinbart, in dem ein systematischer Blick auf Architektur und die mit ihr verbundenen Herausforderungen geworfen wird. Das Training wird auf Englisch sein, weitere Infos findest du auf der Schulungsseite. Dort findest du ebenfalls ein 3-Minuten-Video zur Einführung.

 
 
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Steering Agile Architecture
   
 
 
 
 
   
Agiler Tipp aus der Praxis: Den ersten Schritt machen
 
Mein Kollege Alex Bepple hat mir aus einem seiner Beratungseinsätze bei einem größeren Konzern den folgenden Tipp geliefert:

„Die Bereitschaft zu Agilität war da, es war auch schon mit einer an Scrum angelehnten iterativen Entwicklungsweise gestartet worden. Da stellte sich sehr schnell die Frage, wie wir mit dem Aufwand für das Testen umgehen wollen. Immer nur manuell testen und das in so kurzen Zyklen, das ist keine Lösung. Es war also klar: Wir müssen etwas in Richtung Testautomatisierung tun. Aber was genau und womit beginnen? Darüber gab es in vielen Meetings sehr viele Ideen, viele Diskussionen. Es wurden viele Probleme identifiziert und Spekulationen darüber angestellt, warum und ob eine Lösung überhaupt funktionieren könnte. Zudem begannen Gespräche damit, welche Voraussetzungen erst geschafft werden müssten, bevor man damit beginnen könnte.
Da habe ich mir einen der Entwickler geschnappt, der sich mit dem System und den Gepflogenheiten des Hauses gut auskannte und mich mit ihm abends verabredet. Zu zweit haben wir den ersten Test binnen knapp zwei Stunden automatisiert.
Dieser erste Test hat die Diskussionen total verändert. Schluss mit der Theorie! Es gab einen ersten konkreten Bezugspunkt, es gab keine Ausreden mehr, was man noch klären müsste und bedenken sollte. So ging es los mit der Testautomatisierung.

Dabei will ich gar nicht behaupten, dass es immer so glatt laufen wird. Es hätte natürlich schiefgehen können. Aber dann hätten wir jedenfalls gewusst, welche Bedenken stimmen und mit welchen Problemen wir uns wirklich beschäftigen müssen. Ich habe mir trotzdem gemerkt, dass ich langwierige Diskussionen lieber in die Richtung lenken will, den ersten kleinen Schritt zu machen, auf dessen Grundlage wir besser weiterdiskutieren können.“


Hattest du in deiner agilen Praxis ein Aha-Erlebnis, das du teilen magst? Dann schreibe mir doch gerne.    

 
 
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Den ersten Schritt machen
   
 
 
 
 
   
Aktuelle Schulungstermine
 
Hier als Service für dich unsere nächsten Schulungs- und Workshoptermine, in denen es noch freie Plätze gibt:
Kanban Management Professional 1 (KMP I) 12.-13. April in Hamburg mit Wolfgang Wiedenroth
Kanban Management Professional 2 (KMP II) 19.-20. April in München mit Wolfgang Wiedenroth
Certified Scrum Developer (CSD) 26.-28. April in München mit Sebastian Keller
Certified Scrum Product Owner deluxe (CSPO) 26.-28. April in Düsseldorf mit Markus Gärtner
Certified ScrumMaster (CSM)+Kanban 27.-29. April in Hamburg mit Henning Wolf und Florian Eisenberg
Kanban Management Professional 1 (KMP I) 3.-4. Mai in München mit Wolfgang Wiedenroth
Lean Change Agent Workshop 3.-4. Mai in Hamburg mit Markus Gärtner
Certified ScrumMaster deluxe (CSM) 10.-12. Mai in Hamburg mit Markus Gärtner
Certified Scrum Developer (CSD) 24.-26. Mai in Hamburg mit Sven Günther
Grundlagen der Meeting-Moderation 24.-25. Mai in Hamburg mit Claudia Reitenbach und Peter Rößler
Certified ScrumMaster (CSM) 30.-31. Mai in Hamburg mit Henning Wolf
Certified ScrumMaster deluxe (CSM) 31. Mai-2. Juni in Bielefeld mit Markus Gärtner
Kanban Management Professional 1 (KMP I) 7.-8. Juni in Hamburg mit Wolfgang Wiedenroth
Kanban Management Professional 2 (KMP II) 14.-15. Juni in Hamburg mit Wolfgang Wiedenroth
Certified ScrumMaster deluxe (CSM) 21.-23. Juni in Hamburg mit Markus Gärtner
Certified ScrumMaster (CSM) 29.-30. Juni in Hamburg mit Henning Wolf
Steering Agile Architecture 7.-8. Juli in Hamburg mit Tudor Girba
 
Schulungsübersicht it-agile...
it-agile Schulungen
   
 
 
 
 
   
Schiff des Monats: Harmonie
 
Die Harmonie ist eine der Hafenfähren, die in Hamburg auf der Elbe im Hamburger Verkehrsverbund im Liniendienst eingesetzt wird. Sie ist 30m lang, 8m breit und kann auf ihren zwei Decks insgesamt bis zu 250 Passagiere befördern. Im Sommer ist das Oberdeck traditionell voller Touristen, die die Hafenfähren als günstige Alternative zur Hafenrundfahrt nutzen.

Harmonie ist eine feine Sache. Wenn Teams harmonisch miteinander umgehen, dann herrscht meist Vertrauen, die Zusammenarbeit klappt. Nun fällt Harmonie nicht einfach vom Himmel. Als Scrum Master kann man für Harmonie im Team aber durchaus Dinge tun. Das beginnt mit dem respektvollen Umgang miteinander, wird fortgesetzt über klare Vereinbarungen und wird nicht zuletzt durch Teambuilding-Maßnahmen unterstützt. Alle 14 Tage ein Bier miteinander zu trinken, reicht in der Regel nicht aus, um Harmonie herzustellen.
Zudem frage ich mich, ob Harmonie immer das angestrebte und gewünschte Modell ist. Manchmal ist sie nur oberflächlich da. Meist, weil die Teammitglieder konfliktscheu sind oder einfach zu bequem, sich mit den Kollegen auseinanderzusetzen. Und für gute Lösungen braucht es durchaus Diversität in Meinung. Wobei Diversität natürlich nicht Disharmonie bedeuten muss.
Ich kann mich aus einem langjährigen Projekt erinnern, dass wir irgendwann zuviel Harmonie miteinander hatten und dadurch Impulse fehlten. Die mussten wir uns von Außen beschaffen, und der Umgang mit den Impulsen wiederum verlief nicht nur harmonisch, war aber im Ergebnis sehr produktiv.


Was ist deine Meinung dazu? Schreibe mir gern. Auch wenn deine Meinung nicht mit meiner harmoniert!

Wenn du eine größere Aufnahme des Schiffs des Monats sehen willst, klicke einfach auf das nebenstehende Bild.
 
Schiff des Monats: Harmonie