Artikel online: Back to the future – eine Zeitreise in die Zukunft der agilen Softwareentwicklung
 
Im November erschien auf „Informatik Aktuell“ ein Artikel von mir, in dem ich mich damit beschäftige, dass man sich für erfolgreiche agile Softwareentwicklung vor allem rückbesinnen muss auf das, was mit Agilität vor 15 Jahren zu den Anfangszeiten des Agilen Manifest gemeint war.

Hier das Intro, unten der Link zum vollen Artikel bei Informatik Aktuell:

Alle sind heute agil. Sagen sie zumindest. Und viele glauben das wirklich. Bei näherer Betrachtung sieht es aber oft ganz anders aus: Standups oder Dailys dauern ewig oder finden nur selten statt, gearbeitet wird zwar in Sprints oder Iterationen, der Kunde interessiert sich aber sowieso nur für das Ergebnis nach einem halben Jahr oder später. Die Entwickler nervt der "Overhead" des Sprintwechsels, zu den Reviews erscheinen keine Stakeholder, die Retrospektiven produzieren keine Veränderung. Selbst bessere agile Implementationen haben oft nach wie vor das Problem von hoher Last und großem Druck, weil die Backlogs so voll, die Zeit so knapp, die Kunden so fordernd sind und das Management so viel verspricht.
 
 
Zum Artikel...
Artikel online Informatik Aktuell
   
 
 
 
 
   
Für dein Team: Scrum Basics – neue Reihe eintägiger Scrum-Schulungen
 
Es muss ja nicht immer gleich das CSM-Zertifikat sein. Vielleicht möchtest du selbst für dich oder für Kollegen eine leichte Variante, wie man sich fundiert über Scrum informieren kann. Dann haben wir das Richtige für dich.

Ab Januar bieten wir wieder jeden Monat öffentliche Scrum Basic Schulungen in unserem Büro in Hamburg an. Inhaltlich richtet sich die Schulung an Personen, die einen ersten Einblick in Scrum bekommen wollen. 
Woher kommt Scrum und welche Prinzipien liegen dahinter?
Welche Meetings gibt es und wie laufen sie ab? 
Welche Rollen braucht man, um mit Scrum zu arbeiten? 

Durch verschiedene, praktischen Übungen machen wir die einzelnen Elemente für die Teilnehmer direkt erlebbar. Am Ende sind Begriffe wie Product Backlog, Sprint Backlog, Sprint Ziel oder Burn Down Chart für die Teilnehmer mehr als nur Begriffe für ein „Scrum Buzzword Bingo“.

Termine und die Möglichkeit zur Anmeldung findest du unten im Newsletter und auf unserer Homepage.

Gib die Termine gerne auch an Freunde, Bekannte und Kollegen weiter, die schon immer erleben wollten, was eigentlich dieses Scrum ist, über das alle reden.
 
 
Zur ScrumBasics Webseite...
Scrum Basics
   
 
 
 
 
   
it-agile auf der OOP: Kostenloser Halbtages-Workshop zu Entwicklungsgeschwindigkeit
 
Meine Münchner Kolleginnen und Kollegen haben sich wieder für einen Workshop im Rahmen der OOP-Konferenz in München am 31. Januar eine tolle Idee ausgedacht. Toll für dich ist dabei auch, dass du unabhängig von der OOP den Halbtagesworkshop kostenlos besuchen kannst!

Geschwindigkeit = Priorisierung + Flow

In unserer täglichen Arbeit erleben wir Unternehmen, die verzweifelt versuchen, viele Themen mit einer begrenzten Anzahl von Mitarbeitern abzuarbeiten. Leider sehen wir in den seltensten Fällen, dass die Entscheidung, was am wichtigsten ist, an der richtigen Stelle getroffen wird. Meist müssen die Mitarbeiter selbst entscheiden, welche Hand sie sich abhacken – Projekt A oder B? Tagesgeschäft oder Weiterentwicklung? Im Zweifelsfall wird alles gleichzeitig versucht und die Qualität leidet.

Wir werden vier Stationen vorbereiten, an denen du mit anderen Teilnehmern den Management-Schnupperzirkel zum Thema Priorisierung durchlaufen wirst. Wenn du durch den Zirkel durch bist, kennst du praktische Anwendungsfälle für deinen Alltag. Du weißt, warum du schneller wirst, wenn du weniger Dinge gleichzeitig tust und lernst eine Methode zur magischen Priorisierung kennen. Außerdem wollen wir dir zeigen, dass es wesentlich effektiver ist, auf den Fluss der Arbeit zu optimieren, statt auf die Auslastung. Du wirst verstehen, wie du mit Experimenten einen sicheren Schritt nach dem anderen machen kannst, um dich kontinuierlich zu verbessern.

Beispiele für Themen
Geschwindigkeit durch weniger parallele Arbeit
Geschwindigkeit durch magische Priorisierung
Geschwindigkeit durch Optimierung des Arbeitsflusses
Geschwindigkeit durch echte Experimente

Wir freuen uns auf dich! 

Keine Zeit im Januar? Thema ist aber spannend? Melde dich bei uns und wir können den Workshop auch bei dir durchführen (allerdings nicht kostenlos).
 
 
Zur kostenlosen Anmeldung...
Speed = Prio + Flow
   
 
 
 
 
   
Kurze Auswertung unserer Umfrage zu Scrum-Herausforderungen aus November, bitte um Teilnahme an weiterer Umfrage
 
Du erinnrst dich vielleicht, dass wir im Oktober auf dem Scrum Gathering und im November hier im Newsletter nach den größten Herausforderungen beim Einsatz agiler Methoden gefragt haben. Jetzt habe ich eine kleine Auswertung vorgenommen, die du dir gerne anschauen kannst.

Die fünf nützlichsten Bereiche laut Umfrage:
Agiles Mindset
technische Schulden
Cross-Funktionalität
Teamarbeit
Agile Planung

Die Bereiche mit der höchsten Abweichung zwischen Nützlichkeit und heutigem Zustand (außer Teamarbeit die selben nur in etwas anderer Reihenfolge):
Agiles Mindset
technische Schulden
Agile Planung
Cross-Funktionalität


Ich habe aber auch eine Bitte für die Teilnahme an einer neuen Umfrage:
Viele beschäftigen sich heute mit Fragen zur digitalen Transformation. Wenn es dir auch so geht, dann interessieren dich sicher die Ergebnisse der qualitativen Studie „Projektmanagement in Zeiten der digitalen Transformation“ erstellt durch die TIVITY und LMU. In der ergänzenden Umfrage sollen die Ergebnisse quantitativ untermauert werden. Mit der Teilnahme bekommst du später auch die Ergebnisse der quantitativen Studie.
Vielen Dank für deine Teilnahme im Voraus!
 
 
Zur Auswertung der Umfrageergebnisse...
 
Teilnahme an neuer Umfrage...
Kurzer Auswertung Umfrageergebnisse
   
 
 
 
 
   
Agiler Tipp: Dungeon-Retrospektive
 
Der Tipp in diesem Monat stammt von Markus Seyfert, Scrum Master bei der BTC in Oldenburg.

Markus begleitete ein Team, das sich kurz vor dem Ende eines großen Epic befandt. Inhalt des Epic war eine Systemtrennung in einem kritischen Geschäftsbereich. An dem Gesamtvorhaben waren mehrere Scrum-Teams aber auch klassisch agierende Projekte beteiligt. Das Vorhaben stand auf Grund der Kritikalität sehr stark im Fokus des Managements. 

Diese Situation führte dazu, dass viele kleine Aufgaben an das Team gegeben wurden. Dadurch wurde das Team unbewusst zu einer Ansammlung an Einzelkämpfern. Zwar arbeiteten sie noch als Team und unterstützten sich auch, aber der gemeinsame Blick auf die Aufgaben und ein „Wir-schaffen-das-gemeinsam“-Gefühl war nicht mehr so stark wie ursprünglich.

Um dieses Thema in der Retrospektive anzusprechen verband Markus, in seiner Freizeit leidenschaftlicher Brettspieler, Hobby und Beruf und zauberte für das Team einen Dungeonspielplan auf ein Flipchart. (Siehe Foto.)

Jedes Teammitglied bekam einen eigenen Avatar und sollte zu Beginn der Retrospektive für sich überlegen wie der eigene Weg im Dungeon im vergangenen Sprint war. Das Bild spiegelte sehr gut die Zersplitterung des Teams wieder. Die Frage, ob sie sich auch beim Betreten eines gefährlichen Dungeons verteilen und allein an verschiedenen Orten kämpfen würden, führte das Team schnell zu der Erkenntnis, dass hier Verbesserungspotenzial liegt. Dies war ihnen vorher, auch auf Grund der Dynamik des Großprojektes, zumindest nicht so stark bewusst. So konnten in der Retrospektive in den nächsten Phasen Maßnahmen und neue Strategien entwickelt werden um mehr gemeinsam im gefährlichen Dungeon „Sprint“ unterwegs zu sein.

Das Plakat hing während des nächsten Sprints im Teamraum und konnte so während des Sprints als Erinnerung an die Maßnahmen und zur Selbstreflexion dienen. In der nächsten Retrospektive war es dann zudem Grundlage um die getroffenen Maßnahmen in Bezug auf ihre Wirkung zu reflektieren.



Hast du einen Tipp aus deiner agilen Praxis oder ein Erlebnis, das du teilen magst? Begib dich auf die Reise und schreibe mir!
 
 
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Aktuelle Schulungstermine
 
Hier als Service für dich unsere nächsten Schulungs- und Workshoptermine, in denen es noch freie Plätze gibt:

Kanban:
Kanban Management Professional 1 (KMP I) 16./17. Januar in Hamburg
Kanban Management Professional 1 (KMP I) 8./9. Februar in München
Kanban Management Professional 1 (KMP I) 13./14. Februar in Hamburg
Kanban Management Professional 2 (KMP II) 15./16. Februar in Hamburg
Kanban Management Professional 1 (KMP I) 13./14. März in Hamburg
Kanban Management Professional 2 (KMP II) 21./22. März in München
Kanban Management Professional 1 (KMP I) 3./4. April in Hamburg

Scrum-Zertifizierungen:
Certified Scrum Product Owner Deluxe (CSPO) 1.-3. Februar in Düsseldorf
Certified Scrum Product Owner (CSPO) 21./22. Februar in Hamburg
Certified Scrum Master (CSM) 23./24. Februar in Hamburg
Certified Scrum Developer (CSD) 6.-8. März in Hamburg
Certified Scrum Master Deluxe (CSM) 15.-17. März in Hamburg
Certified Scrum Master Deluxe (CSM) 20.-22. März in München
Certified Scrum Product Owner mit Exploration (CSPO) 29.-31. März in Hamburg
Certified Scrum Master (CSM) 5./6. April in Hamburg

Scrum-Specials:
Scrum Basics 26. Januar in Hamburg
Scrum Basics 28. Februar in Hamburg

Agiles Management:
Lean Change Agent Workshop 1./2. März in Hamburg
Management Agiler Teams 21.-23. März in Hamburg
Management 3.0 am 27./28. März in Hamburg

Effektive Meetings:
Grundlagen der Meeting-Moderation 24./25. Januar in Hamburg
 
Schulungsübersicht it-agile...
it-agile Schulungen
   
 
 
 
 
   
Schiff des Monats: YM Worth
 
Die Yangming Worth ist ein Schwesterschiff der drei letzten Schiffe des Monats: YM Wondrous, YM Wholseome und YM Winner. Auch die YM Worth ist ein Containerschiff mit 368m Länge und einer Breite von 51m. Es passen 13.800 Standardcontainer auf diese Schiffsklasse. Ich verspreche, dass es im nächsten Monat kein weiteres Schwesterschiff als Schiff des Monats geben wird!

Worth heißt Wert. So ein Containerschiff transportiert in Summe große Werte, selbst wenn einzelne Container nur mit relativ günstigen Waren beladen sein sollten, macht es doch die schiere Masse aus. So funktioniert es bei Produkten sonst oft nicht, denn die folgen meist eher dem Pareto-Prinzip, also der 80:20-Regel. Demnach liegen 80% des Wertes in 20% der Features. Und vermutlich ist das auf den Containerschiffen gar nicht anders: Wahrscheinlich ist auch da 80% des Wertes in 20% der Container.
Ich finde es oft ziemlich schwer, den Wert von etwas genau zu benennen. Andererseits ist das zum Priorisieren meist ja gar nicht nötig, da muss ich nur den Wert zweier Features, Container, Tätigkeiten vergleichen, um entscheiden zu können, was den höheren Wert hat. Und bei beschränkten Ressourcen (also immer) gilt: Ich kann nicht alles tun, was einen Wert hat. Ich muss mich beschränken auf die wertvollsten Dinge!
Und das ist hart, hat aber selbst einen hohen Wert, weil es mich davon abhält, mit weniger wertvollen Dingen beschäftigt zu sein, statt wirklich Wertvolles zu schaffen!

Ich habe noch eine Wert-Frage in eigener Sache: Welchen Wert hat diese Kategorie des Newsletters für dich? Bitte nimm hier eine kurze Bewertung vor. Danke. 


Was ist für dich wertvoll?  Schreibe mir gern dazu.


Für eine größere Aufnahme des Schiffes, klicke einfach auf das nebenstehende Bild.
 
Schiff des Monats: YM Worth