Lean Kanban Central Europe 2017 vom 7. bis 8. November in Hamburg
 
Im November ist es wieder so weit und die Lean Kanban Central Europe (LKCE) eröffnet ihre Tore. Nach einem Experiment mit einer anderen Location in 2016 sind wir wieder zurück im bewährten Curiohaus in Hamburg. Ich freue mich schon sehr drauf.

Keynotes stehen schon fest, aber du kannst dich auch noch beteiligen, dazu unten mehr.

Ziel der Keynotes auf der Lean Kanban Central Europe war es immer, der Community neue Perspektiven und Ideen zu bringen. Dieses Ziel haben wir bei der Auswahl der Keynote-Speaker auch dieses Jahr wieder verfolgt:
David Anderson, Pionier der Kanban Methode, hat mit seinen Keynotes immer wieder dafür gesorgt, dass der Fokus von Kanban geschärft wird und die Methode sich weiterentwickelt. Wir freuen uns darauf, David auch dieses Jahr wieder als Keynote Speaker in Hamburg begrüßen zu dürfen.
Sara Öhrvall teilt ihre gewonnenen Erfahrungen als Senior Vice President des R&D Bereichs bei Bonnier und unterstützt heute Unternehmen bei der digitalen Transformation. Wir sind gespannt, was Sara uns zum Thema digitale Transformation und Veränderung erzählen wird.
Simon Wardley ist Dir vielleicht ein Begriff, weil Du schon einmal von Wardley Maps gehört hast. Ein Tool, das Unternehmen hilft, ihren Markt und das Umfeld zu verstehen, in dem sie sich befinden bzw. bewegen. Das wiederum hilft Unternehmen dabei die richtige Strategie für ihre Ziele zu wählen. Strategie ist das Kernthema von Simon, der zweimal in die UK Top 50 der einflussreichsten Menschen gewählt wurde und seit 20 Jahren Zukunftsstrategien für Unternehmen aus den Bereichen Handel, FMCG und Technologie entwickelt. Wir sind uns sicher, dass Simon uns hilfreiches zum Thema Strategie erzählen wird. 


Möchtest Du die diesjährigen Keynotes und andere Speaker nicht verpassen? Dann kaufe bald dein Ticket!


Call for Proposals
Seit sieben Jahren organisieren wir die mittlerweile weltweit größte Konferenz zu Themen rund um die von David J. Anderson beschriebene Kanban Methode. Wie die Jahre zuvor suchen wir wieder Speaker, die ihre Geschichten, Erfahrungen und Ideen mit der Welt teilen wollen. Mit Sicherheit hast auch Du etwas, dass Du in unseren Tracks Business Matters, Kanban, Organizational Design oder Beyond IT teilen möchtest. 
Um mehr über die Tracks zu erfahren und deinen Vorschlag einzureichen, klicke unten auf den Link. Achtung: Der Call for Proposal wird am 14. August um 23:59 Uhr geschlossen. Wir freuen uns auf deine Einreichung!
 
 
Zu LKCE-Seite und Anmeldung...
 
Zum Call for Proposal...
LKCE Keynote-Speaker
   
 
 
 
 
   
Kombinieren und mehr als 25% sparen: Scrum Basics und Team Kanban Practitioner
 
Ich könnte mir vorstellen, dass diese Info für dich persönlich gar nicht so interessant ist, aber vielleicht für Kollegen von dir (und damit dann doch für dich): Im Oktober bieten wir zum ersten Mal unsere 1-tägigen Schulungen zu Scrum und Kanban direkt aufeinanderfolgend an, sodass man als Teilnehmer die Kombination beider Kurse buchen kann und nur einmal anreist. Bei der Kombination gibt es den 2. Tag mit mehr als 25% Rabatt dazu.

Das sind die Termine:
12./13. Oktober in Hamburg mit Stefan Zumbrägel und Nadine Wolf
17./18. Oktober in München mit Sebastian Keller

Die Teilnehmer lernen jeweils die wesentlichen Grundlagen von Scrum bzw. Kanban. Mehr Details findest du auf unseren Webseiten.
 
 
Mehr Infos und Anmeldung
zu Scrum Basics...
 
Mehr Infos und Anmeldung zum Team Kanban Practitioner...
Agile Fluency Modell
   
 
 
 
 
   
Der Norden Agil am 11. September zu Agilem Management
 
Unsere Vortragsreihe „Der Norden Agil“ beginnt nach der Sommerpause am 11. September mit dem spannenden Thema „Agiles Management“. Wir haben dafür gesorgt, dass wir nicht nur theoretisch darüber sprechen und tolle Gäste eingeladen:
Holger Tewis und unser Kollege Dr. Wolf-Gideon Bleek berichten von ihren Erfahrungen aus einer Agilen Transition, an der sie beide beteiligt waren; Wolf-Gideon als Manager.
Sandra Sieroux und Stefan Zumbrägel berichten von ihren Erfahrungen als interne Company Coaches von it-agile.

Ich bin schon sehr gespannt auf diesen Abend, werde selbst auch da sein, und freue mich auf dich!

Wir rechnen mit großem Andrang, empfehlen eine rechtzeitige Anmeldung und ggf. die Registrierung auf der Nachrückerliste. Wir denken noch drüber nach, wie wir mehr Platz für Teilnehmner schaffen können. Wenn du nicht aus Hamburg kommst, könntest du den Abendvortrag evtl. mit unserem Scrum Tuning Day kombinieren. Wenn du bei uns eine Zertifizierungsschulung besucht hast, könnte der Tag für dich sogar kostenlos oder zumindest deutlich vergünstigt sein.   
 
 
Zur Anmeldung für „Der Norden Agil“...
 
Zu Info und Anmeldung „Scrum Tuning Day“...
Der Norden Agil
   
 
 
 
 
   
Mittagswiesn am 2. Oktober im Schützen-Festzelt – Plätze zu verlosen
 
Meine Münchener Kollegen laden traditionell zum Münchener Oktoberfest ein. Das schreiben sie an dich:

„Servus, bald ist es wieder soweit und das Münchner Oktoberfest startet. Wie die letzten Jahre auch, lassen wir es uns im Münchener Team nicht nehmen, da auch einen Nachmittag zu verbringen und die G'mütlichkeit zu genießen. Dazu laden wir uns immer ein paar Kunden und Freunde ein, die eine ähnliche Leidenschaft haben wie wir. Magst du auch dabei sein?
Wir verlosen dieses Jahr zwei Plätze für diejenigen, die unsere Challenge am kreativsten lösen. Die Aufgabe: erstelle ein Video in dem du 'Agilität im Bierzelt' darstellst und poste den Link so, dass wir es mitbekommen (Twitter, Facebook, Youtube, etc.). Ob als Animation, mit Lego oder als Tanz ist ganz dir überlassen. Wir küren dann die zwei besten Einsendungen und laden diese zu uns auf die Wiesn ein. Bist du dabei?“
 
 
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Agiles Oktoberfest
   
 
 
 
 
   
Agiler Tipp: Review in Stationen
 
In diesem Monat stammt der Agile Tipp von meinem Kollegen Stefan Zumbrägel:

Mein Team arbeitete in einem Konzernumfeld gemeinsam mit anderen Teams an einem großen Programm. Das Team war sowohl für die Entwicklung neuer Funktionen als auch für den Support von bestehenden Funktionen verantwortlich. Die Zusammenstellung des Sprintbacklogs war auf Grund der Priorität aus dem Companybacklog von Sprint zu Sprint sehr unterschiedlich. Mal hatten wir sehr viele unterschiedliche Themen im Sprint, die wiederum sehr spezielle Personen interessierten. In einem anderen Sprint passten alle Storys zu einem Thema und es gab eine große Menge an interessierten Personen.

Neben der Arbeit im Sprint, für die vor allem die vielen unterschiedlichen Themen nicht förderlich waren, konnten wir die Auswirkungen im Review am stärksten spüren. Entweder wurde deutlich, dass sich Personen nur für einzelne Themen interessierten und den Rest der Zeit mehr oder weniger interessiert, aber vor allem passiv teilnahmen. Das führte zu Reviews mit zwar vielen Teilnehmern aber sehr wenig Energie. Ein zweiter Aspekt war, dass das Team versuchte, allen Themen ungefähr gleich viel Zeit einzuräumen. Dadurch wirkte der Termin sehr gehetzt, die Zeit musste immer im Blick behalten und manchmal sogar Diskussionen unterbrochen werden, um nicht Themen am Ende nur noch sehr kurz betrachten zu können.
Im anderen Fall waren so viele Personen da, dass das Review eher Vorlesungscharakter hatte. Die Menge an Teilnehmenden führte dazu, dass sich nur wenige Personen, und in der Regel diejenigen die eh immer was sagen, an den Diskussionen beteiligten. Auch kamen wir schnell in ein zeitliches Problem.

Wie zu erahnen ist, war es in beiden Fällen sehr schwer, gutes und differenziertes Feedback zu bekommen. Zudem war das Feedback der Teilnehmenden auch entsprechend. Es musste sich also etwas grundlegend in der Gestaltung des Reviews ändern. 

Daraus entstand die Idee, das Review in verschiedene Stationen einzuteilen. Im Raumen wurden Tischgruppen gebildet, hier stand jeweils ein Laptop / PC sowie ein Flipchart zur Verfügung. Am Beginn des Reviews gab es eine kurze Vorstellung, was im Sprint passiert ist und geschafft wurde (eine Art Keynote). Im Anschluss wurde die Aufteilung der Stationen vorgestellt und die Teilnehmenden konnten sich auf die einzelnen Stationen verteilen.

Die Stationen waren entweder gleich oder mit unterschiedlichen Themen besetzt, je nachdem, wie die Inhalte des Sprints aussahen. An jeder Station war mindestens ein Entwickler, um Rückfragen zu beantworten und das Feedback aufzunehmen. Das gab dem Team die Möglichkeit, auf die unterschiedlichen Gegebenheiten zu reagieren. 
Bei unterschiedlichen Inhalten an den Stationen konnten wir speziellen Themen ausreichend Zeit einräumen. Durch die Parallelisierung wurden die sonst vorhandenen Leerlaufzeiten aufgehoben und der Zeitdruck war deutlich kleiner. Die Rückmeldung der Teilnehmer war zudem sehr positiv; sie konnten sich ausgiebig mit ihren speziellen Fragestellungen beschäftigen. In diesem Modell war es aber auch wichtig, Zeit einzuräumen, um mehr als eine Station besuchen zu können. Wir haben sowohl mit festen Wechselzeiten und mit dem freien Wechselangebot gute Erfahrungen gemacht.
Bei großen Gruppen konnte durch mehrere gleiche Stationen die Anzahl der Personen pro Station klein gehalten werden. Dadurch war die Interaktion mit den Teilnehmern deutlich höher. So konnten mehr Personen das fertige Produktinkrement ausprobieren und es konnte gezielter auf einzelne Fragen eingegangen werden.

Bei beiden Ansätzen haben wir im Anschluss eine Runde durch alle Stationen gemacht, in der eine Person (Teilnehmer oder Entwickler) kurz das Feedback aus der Runde vorgestellt hat. 



Welchen Tipp hast du auf den Stationen deiner Karriere gelernt? Magst du mir den schreiben?


Und noch ein Tipp: Alle Agilen Tipps aus dieser Rubrik findest du auf unserer Webseite
 
Agiler werden mit it-agile...
 
Liste bisheriger Tipps...
Agiler Tipp: Review in Stationen
   
 
 
 
 
   
Aktuelle Schulungstermine
 
Hier als Service für dich, unsere nächsten Schulungs- und Workshoptermine, in denen es noch freie Plätze gibt:

Agiles Management:
Management Agiler Teams 12.-14. September in Hamburg
Lean Change Agent Workshop 4./5. Oktober in Hamburg

Effektive Kommunikation und Meetings:
Kommunikation & Konfliktbearbeitung 12.-13. September in München
Management Agiler Organisationen 7.-9. November in München
Eine Frage der Retrospektive 9. November in München

Kanban:
Kanban Management Professional 1 (KMP I)  21./22. August in Hamburg
Kanban Management Professional 1 (KMP I)  4./5. September in Hamburg
Team Kanban Practitioner (TKP) 6. September in Hamburg
Certified Scrum Master + Kanban (CSM) 25.-27. September in Hamburg
Team Kanban Practitioner (TKP) 12. Oktober in Hamburg
Kanban Management Professional 2 (KMP II)  16./17. Oktober in Hamburg
Team Kanban Practitioner (TKP) 17. Oktober in München
Kanban Management Professional 1 (KMP I)  24./25. Oktober in Nürnberg

Scrum-Specials:
Scrum Basics 13. Oktober in Hamburg
Scrum Basics 18. Oktober in München

Scrum-Zertifizierungen:
Certified Scrum Developer (CSD) 5.-7. September in München
Certified Scrum Master + Kanban (CSM) 25.-27. September in Hamburg
Certified Agile Leader (CAL-1) 10.-12. Oktober in Hamburg
Certified Scrum Master Deluxe (CSM) 18.-20. Oktober in Hamburg
Certified Scrum Developer mit C# (CSD) 23.-25. Oktober in Hamburg
 
Schulungsübersicht it-agile...
it-agile Schulungen
   
 
 
 
 
   
Schiff des Monats: Deepenschriewer II
 
Die Deepenschriewer II ist ein sogenanntes Peilschiff mit 27,50m Länge, 8,60m Breite und einem Tiefgang von nur 1,35m. Es wurde 1970 in Geesthacht gebaut und kommt damit aus selbem Jahrgang und Ort, an dem auch Stefan Rock und ich groß geworden sind. Mit Peilschiffen wird die Tiefe der Elbe im Hamburger Hafen vermessen, damit rechtzeitig Spezialschiffe die vor allem für die Containerschiffe nötige Tiefe herstellen können. 

Deepenschriewer ist plattdeutsch für Tiefenschreiber. Im Zusammenhang mit dem Hafen scheint die Erhebung einer Metrik zur Tiefe sehr angemessen. Im Zusammenhang mit unserer Arbeit in agilen Projekten oder Produktentwicklung ist es hingegegen wirklich nicht so einfach zu sagen, welche Metriken uns wirklich nützen.
Die in Scrum-Teams zum Teil heilig behandelte Metrik der Velocity (Geschwindigkeit), gerne in Storypoints pro Sprint gemessen, hat vermutlich schon über die Zeit betrachtet wenig Aussagekraft: Wie stabil sind wir als Team, werden wir tendenziell schneller, wie verändert sich die Velocity bei besonderen Ereignissen (wie Urlauben, Ersatz, Wegfall oder Neuzugängen von Teammitgliedern)?
Wenn wir aber versuchen auf diese Metrik zu optimieren, können die merkwürdigsten Dinge passieren. Neulich hat mir jemand von einem Team berichtet, dass sage und schreibe 8.000 Storypoints pro Sprint schafft! Wow! Andererseits: Vielleicht schätzen die den kleinsten Pipifax schon auf 1.000 Storypoints. Die Höhe des Wertes sagt also nichts.
Entwicklungsteams helfen andere Metriken wie der „earned value“ (also: das verdiente Geld) der Summe ihrer Features nur bedingt. Für Product Owner mag das hilfrich sein, vor allem, wenn der Wert wirklich gemessen werden würde und nicht einfach die Schätzung des Geschäftswertes als verdienter Wert angenommen wird.     
Für mich eine der interessantesten eher qualitativen Metriken agiler Teams ist: Was habt ihr in den letzten drei Monaten verbessert? 
Und ja, für manche Verbesserungen können (oft nur auf Zeit) Metriken helfen, um festzustellen, ob (messbare) Effekte eingetreten sind.



Welche Erfahrungen hast du mit Metriken gemacht?  Schreibe mir gern dazu.


Für eine größere Aufnahme des Schiffes, klicke einfach auf das nebenstehende Bild.
 
Schiff des Monats: Deepenschriewer II