Guten Tag {Vorname},

auf dem Bild oben siehst du den Stand des Ausbaus unseres neuen Büros von Ende Mai. Da kann man sich nicht vorstellen, dass wir es zu Anfang Juli schaffen werden. Wird wohl auch nicht ganz klappen, wir arbeiten aktuell an einer Überbrückungslösung. Für die Schulungen im Juli haben wir vorsorglich Hotels gebucht. So kann es halt manchmal gehen mit den festen Deadlines und genauen Plänen, aber in ein paar Wochen wird das vergessen sein.
Wie gehst du mit solchen vermeintlichen Katastrophen um?

In diesem Newsletter haben wir für dich die folgenden Themen:

• Video von David Andersons Keynote auf der LKCE 17: „First Who, Then Why“
• Konferenz Lean Kanban Central Europe am 5./6. November 2018 in Hamburg
• E-Learning: Einführung in Agilität
• Der Norden Agil am 21. Juni: Kollegiale Fallberatung
• Agiler Tipp: Frühzeitig mehr ist mehr 
• Aktuelle Schulungstermine
• Schiff des Monats: WOLF

Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen!

Viele Grüße, 
Henning

P.S.: Zu Scrum-Skalierung möchte ich an dieser Stelle noch einmal auf unseren Certified Less Practitioner (CLP) vom 25.-27. Juni in Hamburg hinweisen. Sehr empfehlenswert für alle, die mit mehr als einem Scrum-Team Produkte entwickeln (wollen)!
 

Die Lean Kanban Central Europe (LKCE) ist wirklich eine großartige Konferenz (und ich schreibe das nicht nur, weil it-agile der stolze Organisator der Konferenz ist). Von der letzten LKCE aus dem November 2017 ist mir die Abschlusskeynote von David Anderson, dem Vater von Kanban für Wissensarbeit, besonders gut im Gedächtnis geblieben.

David spricht über Leadership, wie sie nötig ist, wenn man eine sehr reife Organisation im Sinne des Kanban Maturity Models werden möchte. Er nennt dafür tolle anschauliche Beispiele.

Meine Empfehlung: Plane jetzt in deinem Kalender eine Stunde Zeit für dieses Video ein. Ich schaue es auch noch mal und wünsche dir viel Spaß und neue Erkenntnisse.   
 

Für uns als Veranstalter wirft die Lean Kanban Central Europe (LKCE), die weltweit größte Kanban-Konferenz für Wissensarbeit, schon eine Weile ihre Schatten voraus. Meine Kollegen Claudia Reitenbach und Wolfgang Wiedenroth organisieren, das Programmkomitee stellt das Programm zusammen, das bestimmt wieder toll wird.

Nachdem ich in der letzten Woche für die agile review mit David Anderson gesprochen habe, weiß ich, dass auch er da sein wird. Er freut sich ähnlich doll wie ich, dass unsere Eröffnungskeynote von Christopher Avery gehalten wird, dem Vater des Responsibility Process. Ich sprach mit David über das Kanban Maturity Model und er war davon überzeugt, dass schon Stufe 3 (Managed) nur zu erreichen ist, wenn Organisationen aus Verantwortung handeln, wie Christopher es vorschlägt.

November mag nach noch weit weg klingen, aber wir erhalten schon jetzt viele Anmeldungen, und auch du willst vielleicht deine Fortbildung planen.
Wir haben in den letzten Jahren beobachtet, dass immer wieder ganze Gruppen aus Unternehmen gemeinsam zur LKCE kommen. Für diese Gruppen haben wir Gruppenrabatte eingerichtet, denn wir glauben, dass das wirklich eine sehr gute Idee ist, weil man sich gemeinsam mit den Kollegen später noch über die Inhalte und deren Anwendung im eigenen Unternehmen austauschen kann.
Der Rabatt beträgt 10% für Gruppen ab 5 und 15% für Gruppen ab 10 Personen.

Ich werde in jedem Fall auf der LKCE sein und freue mich, wenn wir uns sehen!
 

Im letzten Jahr haben wir bei it-agile eine 100.000-€-Challenge ausgerufen. Mein Kollege Stefan Roock und ich haben mit unserer Idee zu einem ersten E-Learning-Modul aus dem Hause it-agile gewonnen. Dank einiger Kollegen ist es jetzt fertig (und war etwas günstiger als die 100.000 €).

Der E-Learning-Kurs „Einführung in Agilität“ richtet sich an alle im Unternehmen, die ein besseres Verständnis davon haben wollen, was es mit Agilität auf sich hat. Oft haben Stakeholder, Fachabteilungen und Manager mit agilen Teams zu tun, können aber nicht immer einschätzen, was das genau bedeutet.

Klingt spannend, aber nicht für dich persönlich? Dann schau doch mal in den kostenlosen Kursteil, ob das etwas für deine Kollegen wäre. Wenn ja, empfiehl es ihnen, oder schreib uns, wenn du an mindestens 50 Lizenzen interessiert bist: Wir schicken dir einen Code zu, damit du den Kurs komplett erleben kannst.

Und hier noch für alle Newsletter-Leser ein Rabattcode von 25%: nl1806-25off (gültig bis 1. August 2018)

Viel Spaß beim Lernen!
 

Meine Kollegin Sabrina Spiegel führt am 21. Juni bei unserer Veranstaltungsreihe Der Norden Agil durch eine kollegiale Fallberatung.

Du weißt nicht genau, was das ist? Das hier: Kollegiale Fallberatung ist eine Beratungsform, in der man das Potenzial und das Wissen der Gruppe anzapft.
Die Arbeit läuft klar strukturiert in Richtung einer Lösung: Kontext, Verständnis und Herausforderung durch den Fragesteller, Fachgespräch durch die Beratergruppe, abschließend eine gemeinsame Reflexion.
Das Verfahren eignet sich besonders gut, um Probleme gemeinsam mit Kollegen zu lösen, da hier Hintergrund und Erfahrung zusammenspielen.
Kollegiale Fallberatung fördert Initiative, den Gruppenzusammenhalt und die fachliche Kompetenz.

Beim Norden Agil stellen wir die Idee kollegialer Fallberatung vor, demonstrieren die Praxis und üben sie an von Teilnehmern mitgebrachten Beispielen, vielleicht ja deinem?

Der Abend eignet sich für alle, die in User Groups neben Wissen und Können auch Lösungen finden wollen und ebenso für alle, die in ihren Organisationen auf einfache Weise und in kurzer Zeit in einer Gruppe Lösungen finden wollen.

Der Abend wird zum letzen Mal in unserem sommerlich-schönen Elb-Büro stattfinden.

Bitte melde dich bei Interesse an.
 

In diesem Monat stammt der Agile Tipp von meinem Kollegen Wolf-Gideon Bleek, der rund um die Einführung agiler Entwicklungspraktiken ein Paradoxon entdeckt hat:

Wenn wir Teams helfen, in einen guten Arbeitsrhythmus zu kommen ist die Frage „Wieviel darf gleichzeitig in Arbeit sein?“ immer eine der wichtigsten. Wir raten aus Erfahrung dazu, so wenig wie möglich gleichzeitig zu bearbeiten und fordern auch mal ein Team auf, nur an genau einer Sache zu arbeiten, bis diese abgeschlossen ist. Wir sprechen dann von einem niedrigen Work-in-Progress-Limit. Weniger gleichzeitig zu tun hilft den Teams, mehr zu schaffen.

Nun haben wir in den letzten Wochen und Monaten mit vielen Kunden das Agile Fluency Game von Diana Larsen und James Shore gespielt. Hier merkt man einen kontra-intuitiven Effekt ganz deutlich. Durch Retrospektiven und die Zusammenarbeit im Team zahlt es sich tatsächlich aus, möglichst viele agile Praktiken gleichzeitig zu lernen. Je früher die Team-Mitglieder von einer Praktik wissen (z.B. Continuous Integration, Pairing, Test-Driven Development) umso früher haben sie die Chance, diese auszuprobieren und darüber zu lernen. Lernen kann man tatsächlich an vielen Praktiken gleichzeitig, wohingegen man sich nur schwer auf mehrere Features konzentrieren kann.

Und: Frühzeitiges Lernen zahlt sich aus! Je früher ein Team die (positiven) Erfahrungen mit den einzelnen Praktiken macht, umso eher kann es sie regelmäßig einsetzen und umso eher wird es in einen Fluss kommen (Agile Fluency). 


Welchen Tipp kannst du zu dieser Rubrik beitragen? Schreib mir gern?
 

Hier als Service für dich, unsere nächsten Schulungs- und Workshoptermine, in denen es noch freie Plätze gibt:

Agile Fluency:

• Agile Fluency Simulation 27. Juni (halber Tag) in Hamburg
• Agile Fluency Enterprise Workshop 16./17. Juli in Hamburg

Agiles Management:

• Management 3.0 10./11. September in Hamburg
• Certified Agile Leader (CAL-1) 12.-14. September in Hamburg

Effektive Kommunikation und Meetings:

• Grundlagen der Konfliktbearbeitung in Teams 24./25. Juli in München
• Eine Frage der Retrospektive 9. August in Hamburg
• Grundlagen der Meetingmoderation 5./6. September in Hamburg

Kanban:

• Kanban Management Professional 1 (KMP I) 18./19. Juli in München
• Kanban Management Professional 1 (KMP I) 23./24. Juli in Hamburg
• Team Kanban Practitioner (TKP) 22. August in Hamburg
• Kanban Management Professional 2 (KMP II)  3./4. September in Hamburg
• Team Kanban Practitioner (TKP) 5. September in München
• Kanban Management Professional 2 (KMP II)  11./12. September in München

Scrum-Specials:

• Certified Less Practitioner (CLP) 25.-27. Juni in Hamburg
• Datengetriebene Produktarbeit 1./2. August in Hamburg
• Scrum Basics 23. August in Hamburg
• Scrum Basics 4. September in München

Scrum-Zertifizierungen:

• Certified Scrum Master (CSM) 18./19 Juni in Hamburg
• Certified Scrum Developer (CSD) 2.-4. Juli in Hamburg
• Certified Scrum Master (CSM) 9./10 Juli in Hamburg
• Certified Scrum Master Deluxe (CSM) 16.-18 Juli in Hamburg
• Certified Scrum Developer (CSD) 7.-9. August in München
• Certified Scrum Master (CSM) 7./8. August in Hamburg
• Certified Scrum Product Owner plus Exploration (CSPO) 10.-12. September in München
• Certified Scrum Product Owner plus Exploration (CSPO) 26.-28. September in Hamburg

Das letzte Schiff des Monats ist der Schlepper WOLF. Er ist 32m lang und 8m breit. Die Maschine des Schleppers hat über 4.000 PS.

Das letzte Schiff des Monats? Ja, denn wir ziehen um und werden zukünftig aus dem Fenster nicht mehr so viele Schiffe sehen.

Stattdessen plane ich eine Rubrik „Leadership des Monats“, also ist doch irgendwie noch ein Schiff involviert. Und WOLF schien mir passend als Übergang, quasi als „Chef des Monats“.

Im Ernst: Ich weiß durchaus vom Ausspruch „Eigenlob stinkt“, muss aber zugeben, dass meine Frau und ich zu Hause ein Schild mit der Aufschrift „Eigenlob stimmt“ haben. Du kennst vielleicht auch „Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man ohne ihr“. Tatsächlich bin ich der Meinung, dass wir uns selbst gegenüber nicht immer so kritisch sein sollten, sondern uns so groß machen sollten, wie wir sind.
Ich bin stolz auf mich, was meine zunehmend konsequente Anwendung des Responsibility Process angeht. Immer öfter komme ich ohne Bewertung, Beschuldigen, Rechtfertigen, Schämen und Verpflichtung aus (auch wenn ich diese Phasen in mir bewusst durchlaufe) und handele aus Verantwortung. Im Zustand Verantwortung bin ich frei, kreativ, voller Kraft und Optionen.

Ich wünsche dir, dass du dich weiterentwickelst, deine Leistung anerkennst und dich dabei gut fühlst.
 

Wie gehst du mit Eigenlob um?  Schreibe mir gern dazu.


Für eine größere Aufnahme des Schiffes, klicke einfach auf das nebenstehende Bild.