Buchtipp - "Teamwork Is An Individual Skill"
 
Als ich von Christopher Averys Keynote bei der LKCE gehört habe, ist mir ein Buch wieder in eingefallen, das ich schon länger von ihm im Regel habe: “Teamwork Is An Individual Skill”.
Zunächst gibt Christopher eine kurze, mit vielen Impulsen gespickte, Einführung in die Frage was für die Bildung eines Teams notwendig ist. Danach wendet er sich dem eigentlichen Inhalt des Buches zu. Dabei geht es um die Frage was jeder einzeln zum Teamerfolg beitragen kann. Wie kann man persönlich Verantwortung dafür übernehmen, dass es ein gutes Team ist oder wird. Der Autor betrachtet dafür Themen wie persönliche Fähigkeiten, die Schaffung von energievollen Partnerschaften, die Zusammenarbeit für einen bestimmten Zweck und auch das richtige Maß an Vertrauen betrachtet.

Die einzelnen Abschnitte schließen jeweils mit einer Aufgabe für eine Einzelperson oder ein Team ab. Das hilft, die Inhalte des Buches zu verinnerlichen und direkt mit den eigenen Erfahrungen zu verknüpfen bzw. auf diese anzuwenden.

Wenn die Inhalte für dich interessant sind, findest du hier den Link zum Buch oder zur von uns angebotenen Schulung Anfang November.
 
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agile review Sonderausgabe 2018
   
 
 
 
 
   
Schulung Product Leadership am 11. - 12.12. 2018
 
Ein CSPO-Kurs vermittelt wichtige Basis-Fähigkeiten für Product Owner. Viele Product Owner finden sich anschließend allerdings in Situationen wieder, in denen sie versuchen, die Interessen verschiedenster Parteien unter einen Hut zu bekommen - häufig nur mit mäßigem Erfolgt.

In unserer Product Leadership-Schulung lernen die Teilnehmer, wie sie aus dem reaktiven Modus herauskommen und selbst in Führung und Verantwortung gehen können.

Dafür gehen wir unter anderen auf die folgenden Themen ein:
Nachhaltige Entscheidungen treffen
Zusammenarbeit mit agilen Teams
Verankerung von Product Leadership im Unternehmen
 
Weiter Informationen und Anmeldung...
Product Leadership Schulung
   
 
 
 
 
   
Wieviel Agilität ist richtig?
 

Agilität kann unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Aber wieviel Agilität ist richtig? Unser Kollege Wolf-Gideon Bleek ist in seiner einer beruflichen Laufbahn immer wieder in die Situation gekommen, dass sich Teams, Coaches, Management und externe Berater darüber gestritten haben, welche agilen Fähigkeit gebraucht werden. Das Agile Fluency Model hilft ihm, diese Diskussion sachlich zu führen, indem es vier Zonen der Agilität einführt und die Fähigkeiten den Zonen zuordnet. Jetzt kann er entscheiden, welche Zone für sein Business die richtige ist.

Das Model wurde unter Beteiligung der Community von James Shore und Diana Larsen entwickelt. In dem jährlich stattfinden Fluency Gathering kannst du dich in Diskussionen einbringen und aus erster Hand Informationen bekommen. Du kannst die Agile Fluency Simuation durchspielen und wertvolle Tipps für den Alltag mitnehmen. Dieses Jahr ist das Agile Fluency Gathering in Hamburg vom 29.10. bis zum 31.10.2018
 
Mehr Informationen zum Model ...
 
Mehr Informationen zum Agile Fluency Gathering ...
Agile Fluency Model
   
 
 
 
 
   
LKCE 2018 - nur noch 2,5 Monate bis zur Lean Kanban Central Europe
 
Im letzten Newsletter hatte Henning ja schon vom diesjährigen Programm der Lean Kanban Central Europe Konferenz geschwärmt. Kein Wunder, denn das Programm lässt sich wirklich sehen mit so tollen Keynote Speakern wir Christopher Avery, David J. Anderson und David L. Marquet. 

Wir freuen uns auch schon sehr auf die Konferenz, denn sie gehört Jahr für Jahr zu den  Highlights in der agilen Community. Das sehen viele von Euch anscheinend auch so, denn in den letzten Wochen purzelten die Anmeldungen nur so ins Haus! Beeilt Euch also, falls Ihr noch kein Ticket für die LKCE haben solltet, denn die Preise ziehen in den nächsten Wochen noch mal an. Tickets für die zweitägige Konferenz bekommt Ihr hier: https://ti.to/lkce/lkce18

Von unserer Kollegin Claudia, die seit 4 Jahren die Konferenz organisiert, wollten wir mal wissen, worauf sie sich eigentlich bei der LKCE am meisten freut: 

"Ich bin super gespannt auf David L. Marquet, weil ich seine Geschichte so bemerkenswert finde. Wie schafft man es, aus reinen Befehlsempfängern auf dem schlechtesten U-Boot der Navy eine hochmotivierte Crew zu formen, die innerhalb kürzester Zeit wieder voll die Verantwortung für Ihre Jobs und das Boot übernimmt und damit zum Vorzeige-Boot des gesammten US-Flotte wird? 

Klar fühlt sich so ein Navy-Thema erstmal ganz weit weg von unserem Alltag an. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass wir alle viel von seiner Geschichte mitnehmen und auf unsere Jobs übertragen können. 

Und dann freue ich mich natürlich auch auf unser Social Event. Es ist immer ein bisschen wie Klassentreffen und dann lernt man auch noch viele neue Leute aus der ganzen Welt kennen."

Wir werden in jedem Fall auf der LKCE sein und freuen uns, wenn wir uns sehen!
 
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LKCE 2018 - nur noch 2,5 Monate
   
 
 
 
 
   
Agiler Tipp: Kreative Raumgestaltung beflügelt
 
Der Agile Tipp in diesem Monat stammt von unserem neuen Kollegen Tom Zigan, der seit Juli unser Team in Süddeutschland, die Südsterne, unterstützt: 
 
"Schon mit geringen Mitteln können etwas zu formal geratene Räumlichkeiten aufgelockert werden und setzten so ungeahnte kreative Enerige frei.

Die Ausgangslage ist mir schon (zu) oft begegnet. Um zum Raum für das „Product Development Meeting“ zu gelangen, gehe ich durch lange Flure mit grau melierter Auslegware, weiß gestrichenen Wänden und teilweise vergilbten Plakaten, welche dabei sind sich vor Scham, das sie schon lange nicht mehr wahrgenommen werden langsam selbst von ihrem Platz entfernen. Angekommen sieht der Meeting-Raum oft entsprechend aus, eventuell gekrönt durch teilweise herabhängende Jalousien und eine Topfpflanze der man wünscht es doch bald hinter sich zu haben. In solchen Umgebungen wird es mit der Kreativität oft zäh.

Was kann also getan werden? Insbesondere in Umgebungen, die erst überzeugt werden wollen? Eigeninitiative ist hier gefragt.

Ein paar Vorschläge:
kreatives Spielzeug bereitstellen, welches das Denken unterstützt. Schaut mal auf Floh- oder Stadtteilmärkten, oft finden sich dort nette Dinge für sehr wenig Geld.
wenn möglich stellt die Tische zumindest aus der Mitte des Raums und bildet einen Stuhlkreis für besser Kollaboration
noch bequemer ist es eventuell auf mit Luft gefüllten Sitzsäcken oder Gymanstikbällen
schmückt die Wände mit farbenfrohen (vielleicht sogar selbstgemalten) Visualisierungen, etc. (Nehmt z.B. Malertape und klebt es gerollt auf die Rückseite des Plakates, damit ihr die Plakate möglichst oft wiederverwenden könnt)
Hängt Zitate von kreativen Vordenkern auf, welche z.B. die gemeinsamen Werte repräsentieren
Stellt eine kleine blühende Pflanze in die Mitte des Raums, als Symbol eurer Initiative

Ganz wichtig: Sprecht die Menschen in eurer Arbeitsumgebung an. Fragt sie danach, was sie benötigen um kreativ zu sein. Ihr werdet überrascht sein! Alles was hilft, ist nötig. Sucht euch Mitstreiter, jeder kann beitragen.

Abschließender Tipp: Alle Dinge die ihr benutzt, sollten schnell ohne Rückstände wieder zu entfernen sein. Damit vermeidet ihr zu Beginn eurer Initiative Ärger mit den Hütern der bestehenden bisherigen Ordnung. Irgendwann bekommen diese schon mit was ihr macht und ihr könnt Ihnen dann das „Warum“ erklären und sie wahrscheinlich schon mit Erfolgsgeschichten überzeugen.

Viel Spaß beim Ausleben eurer Kreativität“
 
Den Screenshot vom Trello kannst du dir in größer anschauen, wenn du einfach auf das kleine Bild klickst.

Welchen Tipp kannst du zu dieser Rubrik beitragen? Schreib mir gern?
 
 
Liste bisheriger Tipps...
Agiler Tipp: Kreative Raumgestaltung beflügelt
   
 
 
 
 
   
Aktuelle Schulungstermine
 
Hier als Service für dich, unsere nächsten Schulungs- und Workshoptermine, in denen es noch freie Plätze gibt:

Agile Fluency:
Agile Fluency Diagnostic Facilitators’ Workshop 18. Oktober Start des Videotrainings mit 8 Sessions
Agile Fluency Enterprise Workshop 29./30. November in Hamburg

Agiles Management:
Management 3.0 10./11. September in Hamburg
Lean Change Agent Workshop 1./2. Oktober in Hamburg
Certified Agile Leader (CAL-1) 20.-22. November in München
Certified Agile Leader (CAL-1) 3.-5. Dezember in Hamburg

Effektive Kommunikation und Meetings:
Grundlagen der Konfliktbearbeitung in Teams 4./5. Dezember in München

Kanban:
Kanban Management Professional 2 (KMP II)  11./12. September in München
Team Kanban Practitioner (TKP) 10. Oktober in Hamburg
Kanban Management Professional 1 (KMP I) 16./17. Oktober in München
Kanban Management Professional 1 (KMP I) 16./17. Oktober in Düsseldorf
Kanban Management Professional 1 (KMP I) 29./30. Oktober in Hamburg
Kanban Management Professional 2 (KMP II)  12./13. November in Hamburg
Team Kanban Practitioner (TKP) 12. Dezember in Hamburg
Team Kanban Practitioner (TKP) 12. Dezember in München

Leadership:
Wirkungsvoll führen und coachen mit „The Responsibility Process™“ 16.-18. Juli in Hamburg
The Responsibility Process® - Powerful Teams Workshop with Christopher Avery 1./2. November in Hamburg (Kurssprache Englisch)
The Responsibility Process® – Leading and Coaching Workshop mit Christopher Avery 6. November in Hamburg (Kurssprache Englisch)

Scrum-Specials:
Scrum Basics 11. Dezember in München
Lean User Research 12. Dezember in Hamburg

Scrum-Zertifizierungen:
Certified Scrum Developer (CSD) 15.-17. Oktober in Hamburg
Certified Scrum Master(CSM) 1./2. Oktober in Hamburg
Certified Scrum Master Deluxe (CSM) 22.-24. Oktober in Hamburg
Certified Scrum Master(CSM) 12./13. November in Hamburg
Certified Scrum Product Owner mit Exploration (CSPO) 29.-31. Oktober in Düsseldorf
Certified Scrum Product Owner mit Exploration (CSPO) 19.-21. November in Hamburg
 
Schulungsübersicht it-agile...
it-agile Schulungen
   
 
 
 
 
   
Leadership des Monats: Die Dame am Gate
 
Die Kompetenzrichtlinie der Flughafenmitarbeiter am Gate beim Boarding ist eher übersichtlich. Oft sind sie Befehls- oder Anweisungsempfänger und müssen, nach meinem Verständnis, beim Gate primär dafür sorgen, dass die richtigen Passagiere möglichst reibungslos und zügig in ihr Flugzeug einsteigen. Und ja, wenn man regelmäßig fliegt, kommt man sich bei diesem Ablauf oft wie ein Nutztier beim Verladen auf den Lastwagen vor.

Im Juli habe ich am Flughafen Hamburg miterlebt wie eine der Mitarbeiterinnen am Gate Leadership gezeigt hat: Der Sommer in Deutschland war 2018 bekanntlich heiß. Entsprechend aufgehitzt waren auch die Brücken vom Gate zum Flugzeug. Statt also wie gewöhnlich die Fluggäste möglichst rasch auf die Brücke zu bringen (auf der sich dann bekanntlich wiederum eine lange Schlange vor dem Flugzeugeinstieg bildet), reduzierte die Dame bewusst die Anzahl der Passagiere, die durch das Boarding Pass Gate kamen. D.h. obwohl das Gate eigentlich offen war, stoppte sie den Fluss der boardenden Passagiere. Folglich konnte jeder Passagier vom Gate ohne Wartezeit auf der heißen Brücke zum Flugzeug durchlaufen.

Warum das für mich Leadership ist? Zum einen lag die Aktion wahrscheinlich außerhalb der oben erwähnten Kompetenzrichtlinie und die Mitarbeiterin hätte das nicht machen müssen. Zum anderen hat sie das System verbessert, indem sie auf die Realität reagiert hat und somit den Durchfluss, wenn wahrscheinlich nicht beschleunigt, zumindest für mich als Fluggast angenehmer gestaltet hat: 
Ihr primäres Ziel des raschen Boardings der Passagiere hat sie dem  Wohlbefinden der Fluggäste zumindest für diesen Flug untergeordnet.


Hast du einen Vorschlag für einen besonderen Leadership-Akt?  Schreibe mir gern dazu.
Leadership des Monats: Die Dame am Gate