Guten Tag {Vorname},
 
heute am 1. März 2019 haben wir den Wechsel in der Geschäftsführung offiziell vollzogen. Stefan Roock und ich sind jetzt keine Geschäftsführer der it-agile GmbH mehr, und unsere neuen Geschäftsführer sind Sandra Sieroux und Wolfgang Wiedenroth. Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg!
 
Wenn ich in letzter Zeit davon berichtet habe, dass ich nur noch bis Ende Februar Geschäftsführer bin, haben die meisten Gesprächspartner angenommen, ich würde das Unternehmen verlassen. Das werden aber weder Stefan Roock noch ich. Wir wollen weiter daran mitarbeiten, dass it-agile anpackt und Untermehmen beim Wachstum hilft, ihre Endkunden und Mitarbeiter zu begeistern. Nur eben in anderen Rollen. Ich freue mich drauf!   
 
Folgende Themen findest du in diesem Newsletter:

• Ich will es wissen: Wie nützlich ist der Newsletter?
• Fit for Purpose: Schulung, Buch, Der Norden Agil
• Artikel-PDF zum Agile Fluency Modell
• Augenhöhe macht Schule: Event am 12. März in München
• Agiler Tipp: Fokus auf Wert
• Aktuelle Schulungstermine
• Leadership des Monats: Einarbeitungsmentoren

Viel Spaß beim Lesen wünscht dir
Henning.
 
P.S.: Im Sinne des Responsibility Process habe ich übrigens keine Verantwortung abgegeben, sondern eine Verantwortlichkeit. Für den Erfolg von it-agile fühle ich mich genauso verantwortlich wie bisher. Willst du mehr über den Responsibility Process lernen? Im März gibt es drei tolle Chancen dazu: Am 20. März auf Deutsch mit Nadine und mir, am 25. März auf Englisch bei Christopher Avery persönlich oder am 28./29. März im Powerful Teams Workshop mit Christopher Avery.

Seit ziemlich genau fünf Jahren schreibe ich diesen Newsletter und es hat sich schon hin und wieder etwas geändert. Auch dank einer Umfrage, die ich vor einigen Jahren gemacht habe. Aber freundlicherweise sprechen mich bei unseren Schulungen, Veranstaltungen und auf Konferenzen Newsletter-Abonnenten an und tauschen sich mit mir aus. Das finde ich super, und es ist sehr wertvoll für mich.
Ich finde, dass es wieder an der Zeit ist für noch mehr Erkenntnisse: Deswegen würde ich mich sehr freuen, wenn du mir knappe zehn Minuten Zeit schenkst und ein paar Fragen beantwortest.
 
Als Belohnung verlosen wir eine Teilnahme an einem 1-tägigen Workshop zu The Responsibility Process™ und insgesamt 10 agile Bücher von it-agile-Kollegen oder it-agile-Übersetzern.
 
Vielen herzlichen Dank im Voraus!
 

Schon im letzten Newsletter hatten wir uns mit dem Thema „Fit for Purpose“ beschäftigt. Wenn du an der obigen Umfrage teilgenommen hast, dann ist dir vielleicht auch unsere Frage zum Zweck aufgefallen, den dieser Newsletter für dich erfüllen soll.
 
Auf drei Möglichkeiten möchte ich dich hinweisen, wie du dich mit dem Thema beschäftigen könntest:

• Die erste Schulung von David Anderson und Sven Günther zum Thema am 8./9. April in Hamburg.
• Das Buch von David Anderson und Alexei Zheglov, das meine Kollegen Sven Günther und Wolfgang Wiedenroth ins Deutsche übersetzt haben. Hierzu gibt es eine tolle Aktion in Zusammenarbeit mit dem dpunkt-Verlag: Buch gegen Amazon-Review.
• Unsere nächste Veranstaltung aus der Reihe „Der Norden Agil” am 9. April bei uns in Hamburg mit David Anderson persönlich.  

Warum glaube ich, dass es für dich genauso wichtig ist wie für mich, sich mit dem Thema zu beschäftigen?
Je besser wir wissen, warum unsere Kunden unsere Produkte und Services benutzen und warum sie gerade unsere Produkte und Services wählen (und nicht die der Konkurrenz), desto leichter können wir passende Angebote machen. Das gilt für interne Kunden genauso. 
Ein spannendes Thema, nicht nur für Product Owner und Produktmanager. 
 
Auf mehr Unternehmen, die ihrem Zweck angemessen sind!
 

Alle wollen Agilität - aber wieviel Agilität braucht deine Organisation wirklich? Hierbei hilft das Agile Fluency Modell eine passende Antwort zu finden und gibt angenehm konkrete Hinweise wie man dieses Ziel erreicht und welche Anstrengungen dafür notwendig sind.
 
Mein Kollege Wolf-Gideon Bleek hat an der Übersetzung des Artikels zum Agile Fluency Modell mitgearbeitet, die wir in der Ausgabe 2018/2 der agile review veröffentlicht haben.
 
Hier ein Auszug aus der Beschreibung:
Agile Methoden sind im Mainstream verankert, aber diese Popularität bringt durchaus Probleme mit sich. Führungskräfte beklagen, dass die erwarteten Vorteile ausbleiben. Dieser Artikel stellt das Fluency-Modell vor, das Ihnen helfen wird, Ihre agilen Ideen optimal umzusetzen. Fluency entsteht über vier verschiedenen Zonen, die alle ihre eigenen Vorteile, erforderlichen Fähigkeiten sowie Kennzahlen aufweisen.
 
Wenn Dich das Thema näher interessiert, könnte das Training zum Agile Fluency Diagnostic Faciliator für dich interessant sein.
 

Unsere Kollegen aus dem Süden der Republik laden zur Veranstaltung „AUGENHÖHEmachtSchule“ ein. Der Termin wird Dienstag, den 12. März, ab 19 Uhr stattfinden.
 
Das schreiben sie zum Inhalt der Veranstaltung:
Wir haben bereits den ersten AUGENHÖHE Film gesponsort. An diesem Termin zeigen wir den dritten Film: AUGENHÖHEmachtSchule. Innerhalb von 60 Minuten werden acht sehr unterschiedliche, innovative Schulen vorgestellt, wobei die Interpretation den Zuschauenden überlassen wird. Im Anschluss wollen wir in den Dialog gehen. Wir wollen gemeinsam erkunden, wie Lernen auf Augenhöhe stattfinden kann. Von Beginn an als Kind bis ins Erwachsenenalter.
Dieser Termin richtet sich an Lehrende der verschiedenen Schulformen, Trainer in beruflichen Kontexten, Studierende der verschiedenen Lehrberufe und natürlich jeden, der an Lehren und Lernen interessiert ist.
 
Viel Spaß dabei!
 

Mein Kollege Wolf-Gideon Bleek ist agiler Engineer und Trainer für die Agile Fluency Diagnostic. Er hat mir folgenden Tipp geschickt:
 
„Viele Teams glauben, dass sie die Grundlagen eines agilen Backlogs schnell verstanden haben. Und die Idee des Backlogs ist - zugegebenermaßen - einfach.
Es ist aber enorm wichtig, dass immer an dem Element mit dem höchsten Business-Wert gearbeitet wird. Das bekommen viele Teams nicht hin. Sie arbeiten fast immer an dem am weitesten ausspezifizierten Element und nehmen es hin, dass Storys mit höherem Business-Wert liegen bleiben, weil sie noch nicht genug geklärt sind.
Das hat aber zur Folge, dass etwas mit einem geringen Geschäftswert in Exzellenz fertiggestellt wird. Letztlich wird also kostbare Entwicklungszeit für etwas weniger wichtiges verwendet.
Dann ist es kein Wunder, wenn das Ergebnis im Review keine Begeisterung auslöst. Es war halt aus Business-Sicht nicht das Wichtigste. So kann das Team keine Erfolge feiern und keine Endkunden begeistern!
 
Ich empfehle heutzutage dem Team, lieber immer die Story mit dem höchsten Geschäftswert in den Sprint zu nehmen und den Sprint für das Beseitigen der Unklarheiten zu nutzen und ggf. eine erste Annäherung zu implementieren. Deckt alle Probleme auf, die euch daran hindern! Das Ergebnis kann dann im Review für eine Diskussion genutzt werden. Fangt auf keinen Fall etwas mit weniger Geschäftswert an!“ 
 
Vielen Dank für deinen Tipp, Wolf-Gideon! Ich finde vor allem den Hinweis hilfreich, dass es eben auch mit Unschärfe losgehen kann und man sich dann über die Reviews der Zielvorstellung nähert.
 
 
Hast du auch einen Tipp oder Praxis-Erfahrungen für mich? Schreib mir gerne.
 

Bei it-agile sind wir gemeinsam verantwortlich für die Einstellung und Einarbeitung neuer Mitarbeiter. Ein Einstellungsgremium lädt Kandidatinnen zum Gespräch und entscheidet dann direkt, ob wir die Kandidatin einstellen. Dabei legen sie meist aus ihrer Runde einen Einarbeitungsmentor fest.
 
Was tut ein Einarbeitungsmentor?
Von Fall zu Fall ist es sehr unterschiedlich, was ein Einarbeitungsmentor alles macht. Er kümmert sich vor der Ankunft der neuen Kollegin darum, dass neue Hardware beschafft wird. Dann begrüßt er die neue Kollegin am ersten Tag und hilft sich anfangs zurechtzufinden. Welche Tools verwenden wir, welche Regeln gelten bei uns? Welche Schulungen solltest du besuchen? Wo kannst du mal hospitieren? Wie funktioniert bei uns Vertrieb und Marketing? Meist entsteht dabei ein sehr individueller Plan in Form eines Einarbeitungsboards mit ziemlich vielen Tickets. Dann begleitet er die neue Kollegin über die Probezeit. Sein Job endet im besten Fall mit der Übernahme der neuen Kollegin.
Ich glaube das besondere an dieser Leadership-Aufgabe ist es, dass man ein sehr gutes Systemverständnis von it-agile braucht und sich auf die Kandidatin individuell einlassen muss, um die Einarbeitungszeit für beide Seiten freudvoll und erfolgreich zu gestalten.
 
Über die Zeit haben schon sehr viele Kollegen als Einarbeitungsmentoren gewirkt, stellvertretend für alle danke ich Claudia, Wolfgang, Sandra und Urs, die aktuell gerade Einarbeitungsmentoren sind.
 
 
Wo übernimmst du oder eine deiner Kolleginnen Leadership bei euch? Schreibe mir gern dazu.