Guten Tag {Vorname},
 
kennst du das Gefühl, wenn du alles andere lieber tust anstatt aufzuräumen? Wenn man selbst für etwas verantwortlich ist, muss man das mit sich ausmachen. Bei it-agile gibt es diesen Packraum, in dem wir ganz viel Material für uns und unsere Schulungen lagern. Oben siehst Du drei Bilder – nachdem er aufgeräumt wurde. Was das mit Leadership zu tun hat, findest du am Schluss des Newsletters.
 
Während ich diesen Newsletter schreibe, bin ich auf dem Weg zu einem Kunden, um dort die Agile Fluency Diagnostic durchzuführen. Was es damit auf sich hat und wie es Teams helfen kann, systematisch besser zu werden, kannst du unten lesen.
 
Diese Themen stecken diesmal drin:

• Interview zu typischen Fallstricken in der agilen Transformation
• Lean Kanban Conference Europe, 5. & 6. November
• Coaching for Results: Wie agil ist mein Team?
• Neue Schulung: Schlaue Teams durch pfiffige Führung
• Agiler Tipp: Tage sind die besseren Prozente
• Aktuelle Schulungstermine
• Leadership des Monats: Aufräumen

Viel Spaß beim Lesen wünscht
Wolf-Gideon.
 
P.S.: Hast du schon von unserem virtuellen Agile Tuning Tag im September gehört? Wir hatten sehr positive Rückmeldungen im Frühjahr und er bietet die Möglichkeit, die Zusammenarbeit über Video-Systeme an sich selbst auszuprobieren.

Mein Kollege Stefan Roock war zu Gast bei Marc Löffler in einem Podcast-Interview mit dem Thema „Was sind typische Fallstricke in der agilen Transformation?“ Damit ein Team wirklich besteht, sind zwei Dinge notwendig, und zwar ein gemeinsames Ziel und gegenseitige Abhängigkeiten der Teammitglieder. Stefan bringt in dem Gespräch folgende Problemfelder auf:
 

• Gegenseitige Abhängigkeiten sind nicht spürbar.
• Das Team möchte bestimmte Ziele eigentlich gar nicht erreichen oder fühlt sich zu stark unter Druck.
• Mitarbeiter arbeiten nur in Teilzeit an den Projekten oder kennen sich vorher nicht persönlich.
• Die Eigenverantwortung des Teams wird nicht wertgeschätzt oder die Rolle des Scrum-Masters fehlt.

Das ist ja schon mal eine kraftvolle Liste von Problemen. Es ist spannend zu hören, wie Marc und Stefan sich im Gespräch dem Thema widmen. Hat dich das neugierig gemacht? Hör mal rein.
 
Unten habe ich dir die Seite zu der Podcast-Folge verlinkt. Welche spannenden Podcasts kannst du mir empfehlen? Schreib mir gern!
 

Am 5. und 6. November ist es wieder soweit: Wir veranstalten die 9. Lean und Kanban Konferenz in Hamburg. Dieses Jahr sprechen u.a.:
 

• Yves Morieux, Managing Director bei der BCG und Buchautor
• Transformations-Experte George Parker
• und natürlich David J. Anderson, Pionier der Kanban Methode

Insgesamt werden 27 Sprecher aus 14 Ländern vertreten sein und euch auf zwei Tracks mit Erfahrungsberichten, Praxisbeispielen und Anekdoten versorgen.
 
Die Veranstaltung findet auf dem spektakulären Panoramadeck mitten in Hamburg statt – finde mehr heraus, indem du dem Link unten folgst.
 
Und wir bieten dir noch etwas an: Wenn du bei it-agile schon an einer Schulung teilgenommen hast, sparst du 100€! Schreib uns eine E-Mail, welche Schulung das war, und wir geben dir einen exklusiven Rabatt-Code.
 

Früher bin ich wiederholt in den Konflikt geraten, dass wir auf die Frage „Wie agil ist mein Team?“ oder „Wie agil soll mein Team sein?“ keine richtige Antwort hatten. Das Agile Fluency™ Model hat mir da enorm geholfen, denn es erlaubt eine sachliche Diskussion, in der man sich über die Fluency Zonen verständigt.
 
Der nächste logische Schritt ist nun, herauszufinden, wo mein Team in Bezug zur gewählten Fluency Zone steht. Da kommt die Agile Fluency Diagnostic ins Spiel. Das ist im Kern ein moderierter Workshop, in dem das Team Informationen liefert, wie gut (fluent) es bestimmte Fähigkeiten beherrscht.
 
Das empfinde ich als sehr nützlich, denn jetzt kann das Team, der Scrum Master und/oder ein Coach gezielt Fähigkeiten verbessern, um in der gewünschten Zone fluent zu werden.
 
Eine Diagnostic läuft etwa so ab: 

• Mit dem Sponsor des Teams wird ermittelt, welche Fluency Zone am besten für das gewählte Geschäftsfeld geeignet ist.
• Mit dem Team wird in einem Workshop ermittelt, wo es steht – vorläufige Daten werden diskutiert.
• Der Diagnostic Facilitator arbeitet die Daten auf und entwickelt daraus Empfehlungen für das Management und das Team.
• Dem Management wird der Status des Teams zusammen mit Empfehlungen für die Unterstützung vorgestellt.
• Dem Team werden die Ergebnisse zusammen mit konkreten Empfehlungen für kurz- und mittelfristige Verbesserung vorgestellt.

Anschließend kann man in kleinen Verbesserungsschritten sehr genau die Fähigkeiten des Teams ausbauen und überprüfen, ob die Verbesserungen wirken.
 
Falls du deine Coaching-Fähigkeiten um die des Diagnostic Facilitator ergänzen möchtest, ist es interessant zu wissen, dass am 14. November ein deutschsprachiger Kurs (online) dazu beginnt.
 

Im November veranstalten unsere Kollegen Christian Dähn und Christoph Kämpfe in München die Schulung „Schlaue Teams durch pfiffige Führung“.
 
In schwierigen Situationen wenden viele Führungskräfte eine einseitige, kontrollierende Denkweise an, mit welcher versucht wird, andere das tun zu lassen, was man selbst für richtig hält. Dieses Verhalten führt unter anderem dazu, dass herausfordernde Entscheidungen weniger effektiv umgesetzt werden als es möglich wäre. 
 
Das geht besser! In der Schulung geben Christian und Christoph deshalb Ansätze zu den folgenden Fragen:

• Wie gut funktioniert dein (Führungs-)Team?
• Erreichen du und dein Team regelmäßig die Ergebnisse, die ihr wollt?
• Hindern dich ineffektive Problemlösungen, angespannte Beziehungen, die Unfähigkeit, Konflikte zu lösen, und mangelndes Vertrauen an dem, was du erreichen willst?

Die Schulung findet am 12. und 13. November in München statt. Da die Teilnehmerzahl stark begrenzt ist, empfehlen wir dir eine baldige Anmeldung. Über den Link bekommst du mehr Infos zur Schulung und kannst dich auch direkt anmelden.
 
(Leser des Newsletters bekommen mit dem Code „NL1909“ 15% Rabatt* für die Anmeldung. Dieser Rabatt ist nicht mit anderen Rabatten kombinierbar.)
 

Dieser agile Tipp stammt von meinem Kollegen Gregor Sälker. Er hat Erfahrungen mit der Situation gesammelt, dass Mitarbeiter nicht Vollzeit in einem Projekt tätig sind. Hier kommt sein Tipp:
 
Gerade in Matrixorganisationen besteht das Problem, dass Mitarbeiter nicht zu 100% in einem Team sind. Das widerspricht dem Wert Fokus und ist deshalb nicht optimal. Wenn die Anzahl der Teammitglieder, die weniger als 100% einbringen können, größer ist, leidet die Zusammenarbeit drastisch.
 

• Eine Prozentangabe ist dehnbar und unzuverlässig bei der Planung.
• Abstimmungen werden schwierig ("ich kann Dienstag", "ich kann nur am Mittwoch").

Was tun wir nun? Lassen wir die Agilität ganz bleiben?
 
Ich finde, man kann immer mit Agilität anfangen und das System langsam verbessern.
Ich vereinbare mit meinen Teams feste Tage, an denen wir fokussiert an unserem Produkt arbeiten. So kann sich ein Team formen und der Abstimmungsaufwand sinkt drastisch.
Und wenn man mit diesem Vorgehen erfolgreich ist, haben wir ein gutes Argument, um den Fokus unserer Kollegen weiter zu erhöhen.
 
 
Danke, Gregor! Mir hat diese Betrachtungsweise sehr geholfen. Ich hoffe, auch du konntest damit etwas anfangen.
 
Hast du einen agilen Tipp oder Erfahrungen, die du teilen magst? Schreib mir gern.
 

Hier als Service für dich unsere nächsten Schulungs- und Workshoptermine, in denen es noch freie Plätze gibt:
 
Agile Fluency:

• Agile Fluency™ Game Workshop 31. Oktober/1. November 2019 in Wien (direkt im Anschluss an das Global Scrum Gathering)
• Agile Fluency™ Game Workshop 25./26. November 2019 in Hamburg
• Agile Fluency™ Diagnostic Training 24. Oktober 2019 in English, online
• Agile Fluency™ Diagnostic Training 14. November 2019 auf Deutsch, online

Agile Leadership/Management:

• Management 3.0 23./24. September 2019 in Hamburg
• Wirkungsvoll führen und coachen mit The Responsibility Process™ 30. September 2019 in Hamburg
• Start CAL-2 am 1. Oktober 2019
• Wirkungsvoll führen und coachen mit The Responsibility Process™ 15. Oktober 2019 in München
• Certified Agile Leadership (CAL-1) 12.-14. November 2019 in Hamburg
• Certified Agile Leadership (CAL-1) 26.-28. November 2019 in Hamburg

Kanban:

• Kanban Management Professional 1 (KMP I) 17./18. September 2019 in Hamburg
• Kanban Management Professional 1 (KMP I) 14./15 Oktober 2019 in Köln
• Kanban Management Professional 2 (KMP II)  21./22. Oktober 2019 in Hamburg
• Kanban Management Professional 2 (KMP II)  29./30. Oktober 2019 in München
• Team Kanban Practitioner (TKP) 12. Dezember 2019 in München

Agile Special:

• Agile Tuning Tag 9. September 2019 virtuell
• Agile Tuning Tag 19. September 2019 in Hamburg
• Agile Tuning Tag 17. Oktober 2019 in Hamburg
• Das agile Mindset 4. November 2019 in München

Scrum Master (CSM, A-CSM)

• Certified Scrum Master kompakt (CSM) 23./24. September 2019 in Hamburg
• Certified Scrum Master kompakt (CSM) 22./23. Oktober 2019 in Nürnberg
• Certified Scrum Master kompakt + Kanban (CSM+Kanban) 23.-25. Oktober 2019 in Hamburg
• Certified Scrum Master (CSM) 4.-6. November 2019 in München
• Certified Scrum Master (CSM) 11.-13. November 2019 in Hamburg
• Advanced Certified Scrum Master (A-CSM) 27.-29. November 2019 in Hamburg

Product Owner (CSPO, A-CSPO)

• Advanced Certified Scrum Product Owner (A-CSPO) 1./2. Oktober 2019 in Hamburg
• Certified Scrum Product Owner kompakt (CSPO) 15./16. Oktober 2019 in Hamburg
• Certified Scrum Product Owner (CSPO) 18.-20. November 2019 in Hamburg
• Certified Scrum Product Owner (CSPO) 10.-11. Dezember 2019 in München
• Certified Scrum Product Owner kompakt (CSPO) 17./18. Dezember 2019 in Hamburg

Teammitglieder (CSD)

• Certified Scrum Developer (CSD) 10.-12. September 2019 in München
• Certified Scrum Developer (CSD) 21.-23. Oktober 2019 in Hamburg
• Certified Scrum Developer (CSD) 19.-21. November 2019 in München

Jedes Jahr verschicken wir mehrere hundert Pakete, um unsere Kollegen bei Schulungen in ganz Deutschland mit dem optimalen Material zu versorgen. Wir lagern im Packraum alles Material, was wir für Schulungen, Workshops und Coaching brauchen. Du hast das vielleicht schon mal persönlich erlebt.
 
Seit unserem Umzug in die neuen Büroräume war der Packraum nicht aufgeräumt. Die Regale aus dem alten Standort passten nicht richtig, Material lag in unterschiedlichen Ecken und es gab kein System, wo sich was befindet. Meine Vermutung ist, dass jeder von uns die Aufgabe gesehen hat, aber auch jeder davor zurück geschreckt sind.
 
Leadership in diesem Monat zeigte deshalb meine Kollegin Kerstin, die sich den Raum vorgenommen und komplett neu organisiert hat. Kerstin hat einen Plan entwickelt, wo welches Material gut liegen kann, hat mit verschiedenen Personen darüber gesprochen, welche Bedürfnisse sie haben und hat nicht nur Aufbewahrungsmaterial gekauft, sondern auch unseren Tischler beauftragt, spezielle Fächer für unseres spezielles Material anzufertigen.
 
Wenn man jetzt durch den Raum geht, kann sich jeder von uns sofort einen guten Überblick verschaffen und findet das Material viel schneller. 
 
Gerade wenn eine Aufgabe groß ist und viele Personen betrifft, ist Leadership gefordert. Es braucht jemanden, der sieht, wie man die Aufgabe angeht. Danke, Kerstin, dass du das gemacht hast.
 
 
Kennst du ein schönes Beispiel für Leadership? Schreibe mir gern dazu.