Artikel-PDF für dich: „Nein-Sagen für Product Owner“
 
Meine Kollegen Urs Reupke und Stefan Roock haben sich der Frage angenommen, wie wichtig es ist, dass wir als Product Owner Nein-Sagen. Ich finde das Thema persönlich sehr wichtig, weil ich glaube, dass zu viele Jas nicht gut sind. Sie entwerten die anderen Zusagen und lassen vielfach erkennen, dass es keine klaren Prioritäten gibt.

In dem Artikel geht es um
die Produkt- und die Stakeholder-Perspektive
Neinsagen für Profis
die Wirkung des Produkts
Auswirkungen auf andere Stakeholder
Auswirkungen auf das Unternehmen
Auswirkungen auf mich persönlich
verschiedene Nein-Sagen-Strategien
Für mich ist der Artikel sehr hilfreich, weil er mir nicht nur die Facetten des Nein-Sagens beleuchtet sondern auch verschiedene Umgangsweisen dafür aufzeigt. Nach einer gewissen Umstellung erkennen die meisten Menschen den wirklichen Wert des Neins: Klarheit.

Ich wünsche dir viel Spaß beim Lesen und zukünftig verlässliche Jas und klärende Neins!
 
 
Zum Artikel
 
gedruckt
agile review Artikel zum Nein-Sagen
   
 
 
 
 
   
Agile Leadership: Conference 9. Dezember & Workshop 14. Dezember (online) 
 
Am 9. Dezember ist die Agile Leadership Conference (online). Mein Kollege Stefan Roock hält den Eröffnungsvortrag "Alle aligned? - anders als man denkt". Vielleicht ist das ja etwas für dich. Bis zum 21. November gibt es noch den Frühbucher-Rabatt.

Im Rahmen der Konferenz wird in der darauf folgenden Woche der halbtätige Workshop „Alignment herstellen über ein Team hinaus – Konzepte und Werkzeuge“ angeboten, den Sandra Sieroux zusammen mit Stefan Roock am 14. Dezember vormittags bestreitet. Dabei adressieren beide ein Problem, das ich vielfach bei Abteilungen und Unternehmen erlebt habe, die den Weg hin zur Selbstorganisation gehen: Es fehlt die gemeinsame Ausrichtung an einem Ziel (Alignment). In ihrem Workshop stellen Sie „Mission Command“ als ein Mittel vor, das an Beispielen eingeübt wird, um den späteren Praxistransfer zu erleichtern.

Der Workshop richtet sich an Führungskräfte, Scrum Master/Agile Coaches, Projektleiter:innen, Release Train Engineers, Produktmanager:innen, die mit mehr als einem Team zu tun haben und sich mehr Alignment wünschen.

Melde dich jetzt an!
 
 
Workshop Info
 
Konferenz Info
Agile Leadership Conference
   
 
 
 
 
   
Schulungsempfehlungen für dich
 
Hier als Service für dich ein paar Schulungsempfehlungen:
Flight Levels Systems Architecture (FLSA) am 17./18. & 22. /23. November 2021 online
CSP-SM vom 15. Nov. bis 20. Dezember online sechs Termine jeweils Montag von 9:00-13:00 Uhr
Agile Tuning Tag am 18. November 2021
Agile Fluency Game Facilitator am 22 & 23. November 2021 in Hamburg
Team Kanban Practitioner (TKP) am 05. Dezember 2021 online
Wirkungsvoll führen & coachen mit The Responsibility Process® am 06. und 07. Dezember 2021 online
Kanban Maturity Modell (KMM) am 06. und 07. Dezember 2021 online
Kanban Management Professional 1 (KMP1) am 08. & 09. Dezember 2021 online
Kanban Coaching Practices (KCP) am 14. und 14. Dezember 2021 online
 
Schulungsübersicht
it-agile Schulungen
   
 
 
 
 
   
Leadership des Monats: Elephant in the Room
 
Als Leadership des Monats hat mir Gregor eine Geschichte erzählt, wie er einem Problem beim Kunden, dem alle ausgewichen sind, angegangen ist:

In einem Meeting habe ich von Kolleg:innen diesen Ausspruch gehört: „Wenn wir wollen, dass es nicht gemacht wird, sollte es Kollege X machen.“ Offensichtlich gab es Erfahrungen und Unzufriedenheit bei mehreren zu dieser Person. Ich habe mir die Kolleg:innen geschnappt, bei denen ich die Missstimmung wahrgenommen habe. Dann haben wir gemeinsam ermittelt, was dahinter stand.

Mein Ziel war es, ihnen bewusst zu machen, dass sie einen Nachteil davon haben, wenn sie die Probleme nicht ansprechen. Das will ich nicht und das wollen wir nicht tolerieren. Die Haltung war dann, dass wir zuerst dem Kollegen helfen wollen.

Als Start haben wir eine Bestandsaufnahme gemacht, in der sachlich aufgelistet wurde, was die Mitarbeiter:innen als Problem sehen.  Damit konnte ich die Schärfe aus dem Thema nehmen. (Die Essenz war, dass er Aufgaben angenommen hat, sich häufig verzettelte und sie nicht fertig gestellt hat. Im Ergebnis wurde er häufig ausgespart, weil er als unzuverlässig gilt.)

Dann haben wir mit der konkreten Person die Punkte besprochen und gefragt: „Siehst du das auch so?“ Er meinte, dass er sich verzettelt und Hilfe braucht. In der ersten Phase haben wir das dann Team-intern versucht zu unterstützen. Das hat leider nicht zum Erfolg geführt. Leadership bedeutet hier, an dem Problem dranzubleiben.

Deswegen haben wir als nächstes die Personal-Entwicklung hingezogen. Wenn das nicht erfolgreich verläuft, werden wir mit dem direkten Vorgesetzten sprechen und ggf. danach mit dessen Vorgesetzten. Wichtig ist, dass wir immer Lösungen anbieten und an dem Problem dranbleiben.


Ich finde es bemerkenswert, wie Gregor den Mitarbeiter:innen der Firma gezeigt hat, wie man unangenehme Probleme angeht und ihnen nicht ausweicht.

Hast du ein Beispiel für gelebte Leadership, das du mir erklären willst?
 
Schreib mir
Leadership des Monats: Erklären