Ein Corporate Carbon Footprint = CCF bilanziert unternehmenseigene sowie alle relevanten Treibhausgasemissionen, die entlang der Wertschöpfungskette eines Unternehmens verursacht werden. Ein Element unserer Klima-Strategie ist es, unseren CCF zu veröffentlichen.
Scope 1 - Direkte THG-Emissionen
Die direkten THG-Emissionen werden von Quellen erzeugt, die dem Unternehmen gehören oder von ihm kontrolliert werden: Kessel, Öfen, Dienst-Fahrzeuge usw. Für uns fallen für Scope 1 keine Emissionen an. Wir erzeugen keine Wärme oder Strom und besitzen keine Dienstfahrzeuge.
Scope 2 - Indirekte THG-Emessionen aus bezogener Energie
Scope 2 berücksichtigt THG-Emissionen aus der Erzeugung zugekauften Stroms oder Wärme, der vom Unternehmen verbraucht wird. Wir beziehen Strom sowie Fernwärme.
Scope 3 - Andere indirekte THG-Emissionen
Scope-3-Emissionen entstehen bei Aktivitäten des Unternehmens, stammen jedoch aus Quellen, die nicht im Besitz oder unter der Kontrolle des Unternehmens sind. Die vor- und nachgelagerte Lieferkette: Gewinnung und Produktion von zugekauften Materialien und die Nutzung der verkauften Produkte und Dienstleistungen. Dazu gehören bei uns: Reisen und Übernachtungen der Mitarbeiter:innen zu Kundeneinsätzen sowie Reisen der Kund:innen zu unseren Schulungen und Workshops, Online-Zeit inkl. Energieverbrauch der Mitarbeiter:innen im Home-Office, Kauf von Geräten und Möbeln und Nutzung von Cloud-Storage.
Das Reisen von uns und das Reisen unserer Schulungsteilnehmer:innen, die unsere Vor-Ort-Schulungen besuchen, sind die größten Posten der CO2-Bilanz. Im Folgenden werden die verbrauchten CO2e nach Art des Fortbewegungsmittels und nach Hotelaufenthalten dargestellt. Einmal von uns und einmal erzeugt durch unser Kund:innen die zu unseren Präsenzschulungen anreisen.
Wir erkennen die Steigung der CO2e-Emissionen zwischen 2022 und 2023. Dies können wir auf die höhere Reisetätigkeit in 2023 zurückführen. Der Wunsch unserer Teilnehmer nach Präsenzschulungen ist von 2022 auf 2023 gestiegen. Wir vermuten die gesunkene Angst vor Corona-Infektionen und die Lust darauf, wieder persönlich zusammenzukommen, sind dabei die Hauptgründe.
Auch die Häufigkeit der Reisen zu Kunden hat sich erhöht. Der Wunsch nach mehr Vorort-Terminen der Kunden ist hier der Hauptgrund. Obwohl wir fast alle Reisen nur noch mit dem Zug fahren, erhöht das trotzdem die CO2e-Emissionen im Vergleich zu Remote-Arbeit.
Wir können somit aktuell nicht davon ausgehen, dass wir den niedrigen Stand von 2022 wieder erreichen, bei gleichem Wunsch nach Vorort-Präsenz.
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