Guten Tag {Vorname},

aktuell arbeite ich mit meiner Kollegin Sandra Sieroux daran, dass wir im Mai unseren ersten Kurs zum Advanced Certified ScrumMaster anbieten können. Hintergrund ist dabei nicht nur ein neues Zertifikat der Scrum Alliance, sondern die Idee, dass es für einen guten Scrum Master mit einem 2- oder 3-tägigen Kurs alleine nicht getan ist. Deswegen wollen wir dir und anderen mehr beibringen auf dem Weg zum Certified Scrum Professional oder Agile Coach und dich bei deinem Wachstum begleiten, auch wenn wir nicht in deiner Firma als Coaches vor Ort sind. Noch haben wir nicht den offiziellen Stempel für unser Ausbildungsprogramm, arbeiten aber dran. Interesse? Dann klicke hier.
(Für Product Owner werden wir ein ähnliches Programm voraussichtlich im Herbst bereitstellen.)
Welchen Weiterbildungsweg schlägst du gerade ein?

Folgende Themen findest du in diesem Newsletter:

• Neue Wissensseiten auf it-agile.de und Agile Fluency Model Simulation
• Certified Agile Leadership (CAL): Erfahrungen mit Teil 1, weiter mit Teil 2
• Artikel-PDF für dich zum Download: Das Kano-Modell der Kundenbegeisterung
• Der Norden Agil am 19. April zu Roadmaps und Agile Reporting abseits von Velocity und Story Points
• Agiler Tipp: Story Owner
• Aktuelle Schulungstermine
• Schiff des Monats: MOL Experience

Viel Spaß beim Lesen und einen tollen März!

Viele Grüße, 
Henning

P.S.: Einmalige Chance für dich oder Kollegen von dir, die sich kurzfristig nächste Woche Zeit nehmen können. Unser 3-tägiger CSM vom 5. bis 7. März hat noch Plätze frei! Und du kannst für dich oder Kollegen mit dem Rabattcode „Newsletter März“ den Kurs mit 33% Rabatt buchen! 

Meine technisch versierteren Kollegen haben neue Wissensseiten zur Virtualisierung, Containerisierung, zum Cloud-Computing und zum Server-less Computing auf unserer Webseite veröffentlicht. Immer mit dem Schwerpunkt auf der Frage: Was bringt es mir für mehr Agilität?

Außerdem ist die Anmeldung für die Agile Fluency Model Simulation online. In einem halbtägigen Workshop lassen wir die Teilnehmer erleben, wie sich Entscheidungen bei der Einführung von agilen Vorgehensweisen und Praktiken auf ein 3-jähriges Projekt auswirken. Es gibt aktuell einen Termin im März und die Simulation ist mit unter 150 € wirklich sehr günstig.
Termin passt nicht? Dann schreibe meinem Kollegen Wolf-Gideon Bleek.
 

Wenn wir eine neue Schulung aufsetzen, ist das ein Abenteuer. Man kann sich vorher viel überlegen, aber wenn man die Schulung dann das erste Mal gibt, erkennt man sofort Verbesserungspotenziale. So ist es uns auch mit der CAL-1-Schulung ergangen. Wir haben mit jedem Kurs die Bedürfnisse der Teilnehmer besser verstanden und den Kursinhalt entsprechend iterativ angepasst. Nach inzwischen fast 10 durchgeführten Kursen hat sich das Schulungskonzept stabilisiert und wir finden, dass wir eine sehr interessante CAL-Schulung anzubieten haben.
Im Kern der Schulung stehen drei Zyklen: Der System-Cycle zeigt, wie Organisationsstrukturen schrittweise verändert werden können. Der mit dem System-Cycle verkoppelte Trust-Cycle zeigt, wie Vertrauen schrittweise aufgebaut und vertieft werden kann. Beide Zyklen sind abhängig voneinander. Strukturelle Muster setzen jeweils eine spezifische Unternehmenskultur (insbesondere bzgl. Vertrauen) voraus und gleichzeitig beeinflussen sie das Vertrauen im Unternehmen.
Beide Zyklen durchlaufen sich nicht von selbst. Es ist Leadership notwendig, um sie am Laufen zu halten. Der Leadership-Cycle zeigt, dass dazu das eigene Leadership-Verhalten weiterentwickelt werden muss. 

Seit diesem Jahr bieten wir ein auf CAL-1 aufbauendes CAL-2-Programm an. CAL-1 und CAL-2 zusammen führen zum Zertifikat „Certified Agile Leadership“ der Scrum Alliance.

Wir bieten das CAL-2-Programm in zwei Varianten an:

• CAL-2 Individual richtet sich in erster Linie an Teilnehmer unserer öffentlichen CAL-1-Schulungen. Dort steht die individuelle Ausbildung im Vordergrund. 
• CAL-2 Enterprise richtet sich an Teilnehmer unserer Inhouse-CAL-1-Schulungen. Hier stehen konkrete Change-Vorhaben im Vordergrund, die von Change-Teams durchgeführt werden. Die CAL-2-Ausbildung hängt dann an diesen Changes.

Mein Kollege Stefan Roock freut sich über Anmeldungen, Fragen und Feedback.
 

Zwei der großen Probleme bei heutiger Produktentwicklung sind meiner Meinung nach:

• Wie begeistere ich meinen Kunden?
  (Denn „Zufriedenstellen“ reicht oft nicht mehr.)
• Wie priorisiere ich sinnvoll?

Für beide Fragen kann das Kano-Modell der Kundenbegeisterung Antworten geben. Darüber habe ich mit meinem Kollegen Markus Gärtner in der Sonderausgabe der agile review 2016 einen Artikel geschrieben, den du jetzt kostenfrei herunterladen kannst.

Hier der Abstract zum Artikel:
Das richtige Produkt besteht vor allem aus den richtigen Funktionen. Doch wie können Firmen herausfinden, was die richtigen Features sind? Und wie vermeidet man, dass zu viel Aufwand in Funktionen gesteckt wird, die nur selten oder gar nicht gebraucht werden?
Das Kano-Modell bietet nicht nur eine Beschreibung für die Klassifizierung von Features zur Kundenbegeisterung, sondern auch eine Umfrage-Technik, über die Product Owner und Produktmanager herausfinden können, welche Features Begeisterung auslösen und welche Basisfunktionen sind.

Viel Spaß beim Lesen!
 

Als aufmerksamer Leserin dieses Newsletters ist dir vielleicht aufgefallen, dass Stefan Roock mit selbem Inhalt einen Vortrag auf der OOP Anfang Februar gehalten hat. Stimmt, aber so wie ich meinen Freund und Kollegen Stefan kenne, hat er das dort erhaltene Feedback in diesen Vortrag eingearbeitet und ihn so noch besser gemacht.

Darum geht's:
Velocity und Story Points können sinnvolle Techniken für die Selbstkontrolle des Teams sein. Sie eignen sich aber weniger gut, um z.B. mit einem Lenkungsausschuss oder Sponsor über Zustand und Fortschritt der Entwicklung zu sprechen. Es fehlt die Basis für eine fachlich-inhaltliche Diskussion.
Der Vortrag stellt dar, wie auf Basis von Story Maps eine zielorientierte Roadmap erstellt werden kann und wie mit darauf basierenden Parking-Lot-Diagrammen eine effektive Interaktion mit Lenkungsausschuss/Sponsor ermöglicht wird. 

Der Rahmen ist wie bei „Der Norden Agil“ üblich:

• Einlass, Brötchen, Bier und Brause ab 18:30
• Vortrag ab ca. 19 Uhr
• Ende ca. 21 Uhr 

Wir freuen uns auf dich und bitten um verbindliche Anmeldung!
 

Meine Kollegin Sabrina Spiegel hat vor einiger Zeit mal etwas Neues mit ein paar Scrum-Teams ausprobiert: Story Owner
Das scheibt sie dazu:

„Da wir ein Team von 25 Leuten sind, gibt es pro Story immer einen Story Owner, der eine Spontigruppe bildet, die dann die Story bearbeitet. Der Story Owner wird im Sprintplanning ernannt, und er sagt dann, welche Fähigkeiten er braucht, damit die Story umgesetzt werden kann. Zum Glück melden sich die meisten Leute freiwillig, um an der Story zu arbeiten. Es hilft, wenn der Story Owner ein Auge darauf hat, ob die benötigten Fähigkeiten dabei sind (Fähigkeiten nicht Personen). 
Danach hat der Story Owner Sorge dafür Sorge zu tragen, dass seine Story fertig wird (wobei er nicht derjenige sein muss, der sie umsetzt). Das heißt insbesondere, wenn Mitglieder der Spontigruppe auch in anderen Gruppen an anderen Storys beteiligt sind, dafür zu sorgen, dass nach Priorität der Storys untereinander an den Storys gearbeitet wird. 
Für uns hat dieses Vorgehen bewirkt, dass wir jetzt mehr Storys im Sprint wirklich fertigbekommen.
Dass kleine Bild zeigt die Regeln, die wir zu Story Ownern vereinbart haben (klicke drauf und du siehst es größer).“
 

Welche Story magst du zu dieser Rubrik beitragen? Schreib mir gern?
 

Hier als Service für dich, unsere nächsten Schulungs- und Workshoptermine, in denen es noch freie Plätze gibt:

Agiles Management:

• Lean Change Agent Workshop 3./4. April in Hamburg
• Management 3.0 24./25. Mai in Hamburg
• Certified Agile Leader (CAL-1) 20.-22. Juni in Hamburg

Effektive Kommunikation und Meetings:

• Grundlagen der Meetingmoderation 28./29. März 2018
• Eine Frage der Retrospektive 13. April in Hamburg
• Grundlagen der Konfliktbearbeitung in Teams 24./25. Juli in München

 

Kanban:

• Team Kanban Practitioner (TKP) 10. April in Hamburg
• Kanban Management Professional 1 (KMP I) 12./13. März in Hamburg
• Kanban Management Professional 1 (KMP I) 16./17. April in Hamburg
• Kanban Management Professional 1 (KMP I) 17./18. April in München
• Kanban Management Professional 1 (KMP I) 16./17. Mai in Hamburg
• Kanban Management Professional 2 (KMP II)  22./23. Mai in Hamburg

Scrum-Specials:

• Scrum Basics 9. April 2018 in Hamburg
• Certified Less Basic (CLB) 28. Mai 2018 in Hamburg

Scrum-Zertifizierungen:

• Certified Scrum Master Deluxe (CSM) 5.-7. März in Hamburg – Spezielrabatt, siehe P.S. oben
• Certified Scrum Master (CSM) 14./15. März in Hamburg
• Certified Scrum Master (CSM) 26./27. März in Hamburg
• Certified Scrum Product Owner (CSPO+Exploration) 26.-28. März in Düsseldorf
• Certified Scrum Product Owner (CSPO) 3.-5. April in Hamburg
• Certified Scrum Master (CSM) 11./12. April in Hamburg
• Certified Scrum Developer (CSD) mit C# 11.-13. April in Hamburg
• Certified Scrum Product Owner (CSPO) 18./19. April in Hamburg
• Certified Scrum Master Deluxe (CSM) 23.-25. April in Hamburg
• Certified Scrum Master Deluxe (CSM) 7.-9. Mai in Düsseldorf
• Certified Scrum Product Owner (CSPO) 7./8. Mai in Hamburg
• Certified Scrum Developer (CSD) 28.-30. Mai in Hamburg

 

Die MOL Experience ist ein Containerschiff mit 293m Länge und einer Breite von 32m. 4.803 Standardcontainer passen auf das Schiff, das 2007 gebaut wurde.

Dabei ist in Entwicklung und Bau der MOL Experience bestimmt viel Erfahrung aus den vorher entwickelten und gebauten Containerschiffen geflossen.
Generell setzen wir bei agilen und bei Lean-Ansätzen viel auf Erfahrung, hier nur ein paar Beispiele:

• In Retrospektiven lernen wir aus gemachten Erfahrungen: Wir verstärken dabei Gewünschtes und schwächen Unerwünschtes ab.
• Für Hochrechnungen bzgl. Releaseterminen setzen wir auf die bisherige Geschwindigkeit eines Teams oder die bisherigen Erledigungsraten von Tickets.
• Das Agile Manifest beschreibt Wertepaare und Prinzipien aus den Erfahrungen der Unterzeichner. 

Das klingt jetzt vielleicht ein wenig so, als müsste man aus Erfahrungen immer schließen, dass Agilität die Lösung ist. Das anzunehmen, ist naiv. Wir alle haben Erfahrungen mit Managern und Kollegen gemacht, die vor dem Hintergrund ihrer Erfahrungen zu anderen Schlüssen und Ideen kommen. Das ist in Ordnung so. Wir sollten Agilität nicht als die eierlegende Wollmilchsau anpreisen. Stattdessen sollten wir in kleinen Schritten dazu beitragen, dass erste und neue Schritte mit agilen und Lean-Ansätzen gegangen werden. Diese neuen Erfahrungen sprechen dann hoffentlich für sich. 
Aus meiner Erfahrung sind solche Erfahrungen alleine aber nicht immer überzeugend. Über lange Jahre gemachte Erfahrungen überschreibt man nicht so leicht. Um so wichtiger ist es also den Kontext der bisherigen Erfahrungen zu verstehen und die neuen Herausforderungen und die hoffentlich klaren Ziele. Daraus könnte die Einsicht entstehen, dass der bisherige Weg selbst mit leichten Anpassungen nicht reichen wird und neue (agile) Erfahrungen hermüssen.     

Ich hoffe, dass du noch viele ganz tolle Erfahrungen machst!
 

Was ist deine Erfahrung?  Schreibe mir gern dazu.


Für eine größere Aufnahme des Schiffes, klicke einfach auf das nebenstehende Bild.