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Samman Coaching Society
Unternehmen wollen technisch exzellent arbeitende Entwicklungsteams. Neue Features sollen entwickelt werden, ohne dass die Aufwände explodieren. Die Software soll automatisiert getestet sein, damit sie zuverlässig läuft. Neue Releases sollen regelmäßig zur Verfügung stehen.
Dazu muss die Software in einem guten Zustand sein. Die sogenannten „Technischen Schulden“ müssen klein gehalten werden. Um das zu erreichen, brauchen Entwicklungsteams entsprechende Fähigkeiten. Schulungen können beim Lernen helfen, jedoch steht man als Teilnehmender nach einer Schulung immer vor der Herausforderung, das erworbene Wissen im Projekt anzuwenden.
Hier setzt das Samman-Coaching an, das von Emily Bache entwickelt wurde und eine Form des technischen Coachings darstellt. Es legt einen Fokus darauf, wie das erworbene Wissen auch direkt im Alltag angewendet werden kann. Das Lernen wird dadurch nachhaltiger. Da das ganze Entwicklungsteam zusammen am Code arbeitet und damit alle entsprechende Skills lernen müssen, findet dieses Coaching immer mit dem gesamten Entwicklungsteam statt.
Sie wollen mehr erfahren?
Wir bieten ein solches Coaching nach der Samman-Methode an, das aus folgenden Teilen besteht:
Nach dem Coaching hat ein Team somit als Ganzes neue Techniken & Skills gelernt und diese auch in ihrem Projektcode angewendet. Es werden Erfahrungen gemacht, die in einer reinen Schulung so nicht vermittelt werden konnten.
Haben Sie Interesse an einem technischen Coaching nach der Samman-Methode? Dann sprechen Sie uns an. Wir freuen uns darauf, ein oder mehrere Teams in ihrem Unternehmen mit einem Coaching weiter voranzubringen.
Welche Learning Hours gibt es?
Auf den Seiten zu Samman-Coaching gibt es eine große Auswahl an möglichen Learning Hours. Wir haben uns an diesen Learning Hours orientiert und einige daraus für unser technisches Coaching vorbereitet, indem wir die Inhalte über Miro-Boards vermitteln.
Wie sehen die Learning Hours aus?
Jede Learning Hour ist nach dem „4C“ Format strukturiert. Zuerst schafft man mit den Teilnehmenden eine Verbindung zum Thema (Connection) um dann das jeweilige grundsätzliche Wissen zu vermitteln (Content). Es folgt ein Übungsbeispiel (Concrete) und abschließend eine Reflexion über das Gelernte (Conculsion)
Wie sieht ein typischer Zeitplan aus?
Wir vereinbaren an einem Tag den Kick-Off-Workshop. Nach wenigen Tagen sollte es dann ein Chartering geben. Das Coaching selbst kann später starten, wir empfehlen aber max. eine Woche als zeitlichen Abstand.
Für das Coaching selbst empfehlen wir 2 Tage pro Woche, an denen vormittags eine Learning Hour und nachmittags das Ensemble Working stattfindet. Somit ist der Coaching-Tag nicht komplett verplant und zwischen den Terminen gibt es noch ausreichend Zeit, das Wissen weiter „sacken“ zu lassen.
Das Team arbeitet immer zusammen?
Ja. Wir nutzen die Technik „Ensemble Working“. Hierbei teilt ein Team-Mitglied den Bildschirm mit der gewohnten IDE in der Rolle „Typist“. Das bedeutet, dass die Person die Ideen der Gruppe umsetzt, die sich darüber einig werden muss, wie die Aufgabe/Übung zu lösen ist. Bei größeren Gruppen empfiehlt es sich, eine Person als „Navigator“ zu benennen, die die Diskussion moderiert. Die Rollen wechseln nach einigen Minuten. Wir Coaches können nach Bedarf auch eine Rolle übernehmen und begleiten das Coaching insgesamt.
Wie werden die Inhalte ausgewählt?
Wir Coaches wählen zum Chartering erste mögliche Learning Hours aus, die die Schmerzpunkte des Teams adressieren. Während des Coachings holen wir kontinuierlich Feedback ein, um das Coaching ständig anzupassen, z.B. um den Plan für die Learning Hours zu adaptieren. Wir lassen bewusst das Team nicht die Learning Hours wie bei einem „Menü à la Carte“ auswählen, da ihnen die Lernziele dafür bekannt sein müssten.
Für das Ensemble Working muss das Team eine passende Stelle/Aufgabe aus ihrem Projektalltag finden, an der wir zusammenarbeiten sollten und an der sich das Gelernte aus den Learning Hours gut (weder zu einfach noch zu schwer) übertragen lässt.
Findet das Coaching online/vor Ort statt?
Wir empfehlen das Coaching selbst online durchzuführen, da es sich gezeigt hat, dass man so am besten zusammen am Code arbeiten kann. Der Kickoff-Workshop kann durchaus vor Ort stattfinden, auch um alle Beteiligten besser kennenzulernen.
Sind mehr oder weniger Coaching-Tage möglich?
Aus unserer Erfahrung heraus sind 10 Coaching-Tage eine gute Anzahl von Tagen, um einen nachhaltigen Effekt zu erzielen und die von den Teams genannten Themen zu adressieren. Bei weniger Tagen erhöht sich die Gefahr, dass „etwas liegen bleibt“; mehr Coaching Tage können zur Defokussierung führen. Sinnvoller ist es, nach mehreren Monaten ein weiteres Coaching durchzuführen.
Erfahrungsbericht zum Einsatz von Samman-Coaching?
Bei der Atruvia AG haben Peter Fichtner und Ralf Straßner sowie mein Kollege Tim Müller bereits viele Teams mit dieser Methode gecoached. In diesem Podcast berichten sie von ihrer Erfahrung mit Samman Coaching und erläutern auch, wie diese Methode genau funktioniert.